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Südwestmeisterschaften der Schüler B 2005, Ergebnisse

Wie bei den Mädchen, wurde die Konkurrenz - einmal mehr - von einer der Solja-Schwestern dominiert, diesmal von der jüngsten, Petrissa Solja, sie sicherte sich gleich alle drei möglichen Titel.

Bei den Schülern wurden gleich fünf starke Hessen vom eigenen Verband zu Recht aus disziplinarischen Gründen am Sonntag zurück gezogen, was der gesamten Schüler-Konkurrenz dann aber doch eine gehörige Schieflage einbrachte.

Einzel: Schülerinnen B
1. Petrissa Solja (Pfalz)
2. Alina Rölke (Hessen)
3. Janina Groß (Hessen)
3. Bärbel Rösch (Pfalz)

Ohne Satzverlust sicherte sich Petrissa den Einzeltitel und war die absolut dominierende Spielerin in ihrem ersten B-Schülerinnenjahr. Weitaus mehr Mühe hatte da Alina Rölke, die sich aber dennoch den zweiten Platz sichern konnte. Janina Groß verlor überraschend ein Gruppenspiel, konnte sich aber trotzdem Platz eins in der Gruppe sichern und warf dann im Viertelfinale die leicht favorisierte Ann-Kathrin Ditschler aus dem Titelrennen.
Aus saarländischer Sicht höchst erfreulich, dass Fabienne Forse sich etwas überraschend den Gruppensieg sicherte und dann mit guter Leistung erst im Viertelfinale an Bärbel Rösch scheiterte.
Ebenfalls erfreulich ist der zweite Platz von Sarah Bläs, die dann aber wie Fabienne nur eine Runde zuvor an Bärbel Rösch scheiterte.
Im Nachrückverfahren war Veronika Lazar noch dazu gestoßen, konnte aber ebenso wenig wie Jessica Loew in der Gruppe einen Sieg verzeichnen.

Einzel: Schüler B
1. Kevin Lorenz (Hessen)
2. Janis Oberle (Rheinhessen)
3. Torsten Mähner (Hessen)
3. Adrian Ewert (Pfalz)

Nachdem drei der vier Toppgesetzten, allesamt Hessen, vom eigenen Verband aus disziplinarischen Gründen am Sonntag Morgen aus der Konkurrenz genommen wurde, war der Weg frei für eine Überraschung. Insgesamt fehlten am Entscheidungstag fünf Hessen, die sich in der Umgebung des Hotels einen Jugendstreich erlaubten, der aber leicht hätte böse ausgehen können, weswegen die Entscheidung der hessischen Verantwortlichen sicherlich angemessen und nachvollziehbar war. Straften sie damit doch nicht nur die Kinder, sondern auch die Arbeit der Funktionäre und Trainer kam damit nicht zu der verdienten Würdigung.
Die beiden Saarländer, die das Hauptfeld erreichten, profitierten davon nicht und sowohl Patrick Naumann, als auch Dennis Schmitt schieden im Viertelfinale aus. Dennis konnte seine Gruppe gewinnen, Pascal wurde Zweiter, verlor nur gegen den späteren Sieger Kevin Lorenz. Kevin Jäger verpasste als Gruppendritter den Einzug in die Endrunde ebenso wie Tobias Walch. Michael Kessler war als Gruppenviertem kein Sieg vergönnt.

Doppel: Schülerinnen B
1. Petrissa Solja / Bärbel Rösch (Pfalz)
2. Nina Schüchen / Annika Feltens (Rheinland)
3. Sabrina Maurer / Angelina Köster (Rheinland)
3. Alina Rölke / Lisa Pfeiffer (Hessen)

Sie Siegerinnen sind keine Überraschung und auch sonst erreichten drei der vier dort erwarteten Paare das Halbfinale. Lediglich die ungesetzten Sabrina Maurer und Agelina Köster konnten durch einen Erstrundensieg über die gesetzten Rheinhessen Ann-Kathrin Ditschler und Maxi Eppelmann und eine Runde später über Fabienne Forse und Sarah Bläs, die ds Viertelfinale kampflos erreichten, bis ins Halbfinale vordringen.
Jessica Loew und Veronika Lazar scheiterten in Runde eins.

Doppel: Schüler B
1. Tran Le Vu / Philip Tretner (Thüringen)
2. Dennis Schmitt / Pascal Naumann (Saarland)
3. Tobias Liebergesell / Georg Fernkorn (Thüringen)
3. Jannik Ventner / Tony Tran (Rheinland)

Drei der vier toppgesetzten Doppel wurden von den Hessen aus den bekannten Gründen zurück gezogen. Das einzig verbliebene gesetzte Doppel gewann den Wettbewerb. Ein schöner Erfolg von Dennis und Pascal, die indirekt davon profitierten, dass die beiden gesetzten Doppel in ihrer Hälfte nicht antraten. Schade, denn jetzt wird man nie wissen, ob sie nicht auch unter anderen Umständen eine Medaille erreicht hätten, was ihnen sehr wohl zuzutrauen gewesen wäre. Kevin Jäger und Tobias Walch kamen eine Runde weiter, was auch Janis Oberle und Michael Kessler gelang.

Mixed
1. Petrissa Solja / Tran Le Vu (Pfalz/Thüringen)
Janina Groß/Bernard Blinstein / Julia Pfeifer/Patrick Franziska / Alina Rölke/Gregor Surnin traten am Sonntag nicht zum Halbfinale an.

Ein Kuriosum, aber sollte man die Verlierer des Vortages die Halbfinals spielen lassen? Es war schon in Ordnung so.
Jessica Loew und Kevin Jäger erreichten die zweite Runde, für die restlichen saarländischen Paarungen war in Runde eins Schluss.

Sicherlich eine Maßnahme des hessischen Verbandes, die noch lange in Erinnerung bleiben wird und wohl auch kontrovers diskutiert werden wird. Aus erzieherischer Sicht aber eine Maßnahme, die sich langfristig als durchaus positiv zeigen kann. Wenn man sieht, wie sich manche saarländische „Jungstars“ an der Platte benehmen, würde man sich soviel pädagogische Konsequenz auch bei uns wünschen.
Insgesamt haben die Saarländer nicht wirklich enttäuscht, aber etwas mehr hätte es schon sein dürfen. Pascal und Dennis haben die Erwartungen voll erfüllt, aber gemessen an den Umständen hätte es auch etwas mehr sein können.
Bei den Schülerinnen sind Fabienne Forse und Sarah Bläs erfreuliche Überraschungen, die auch für die nächsten Jahre etwas mehr Mut machen sollten.

Alle Ergebnisse sind nachfolgend als pdf-Datei mit dem Acrobat Reader abrufbr.


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