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2. Bundesliga Süd: Fraulautern klar auf Meisterschaftskurs

3 Punkte Vorsprung sind ein gutes, ein beruhigendes Polster für die Rückrunde, aber gewonnen ist damit natürlich noch nichts. Dem ist man sich auch in unserem Nachbarverein bewusst, und so wird die Rückrunde sicher alles dafür getan werden, um den Titel, der jetzt greifbar ist, auch nach Fraulautern zu holen.
Nach den bisherigen Ergebnissen wäre das aber auch mehr als verdient, denn sowohl Umfeld als auch die Mannschaft suchen in dieser Runde in der Liga ihresgleichen.

Schon vor Beginn der Runde wurde Fraulautern von den Konkurrenten weit vorne gesehen. Die Verantwortlichen in Fraulautern selbst waren da weit skeptischer, wussten sie doch, dass ihre Spitzenspielerin der letzten Jahre, Jasna Reed, nicht mehr zum Stamm zu zählen war und wie sich die die drei neuen und noch sehr jungen Spielerinnen dahinter bewähren würden, konnte noch niemand genau vorher sagen, auch wenn Amelie Solja schon zu Genüge bewiesen hatte, dass sie in der Lage ist, auch Spitzenspielerinnen dieser Liga zu schlagen.
Da auch Bingen in der Runde nicht in stärkster Aufstellung spielte und die jungen Spielerinnen sich allesamt bewährten, musste Fraulautern lediglich gegen Verfolger Röthenbach einen Punkt abgegeben und hat nunmehr drei bzw. vier Punkte Vorsprung auf die beiden einzig noch verbliebenen Teams, Röthenbach und Bingen, die ihnen unter Umständen noch den Titel streitig machen könnte.

Doch Fraulautern stellt nicht nur die jüngste und damit noch entwicklungsfähigste Mannschaft der Runde, auch Mannschaft wie auch Umfeld scheinen bereit für die Meisterschaft.
Auch wenn es ursprünglich nicht in ihren Terminplan passte, spielte Mathilda Ekholm alle Spiele mit und musste nur eine Niederlage einstecken. Da auch Amelie Solja vorne nur dreimal bezwungen werde konnte, war das herausragende vordere Paarkreuz der Liga neben den ebenfalls ähnlich erfolgreichen Doppel der Garant für diese imposante Leistung.
Dazu konnte die zweite Schwedin, Caroline Wersäll mit Siegen in zwei Drittel ihrer Einzel aufwarten, was den Erwartungen durchaus gerecht wurde und von Ann-Kathrin Herges sollte man in der Rückrunde zumindest eine ausgeglichene Bilanz erwarten dürfen, in den Doppel war sie bereits oft genug an der starken Bilanz mitbeteiligt.

Dazu spielt Fraulautern einfach am konstantesten und bei der Konkurrenz kam es sogar zu einem Punktverlust gegen den Tabellenvorletzten. Es spricht also viel für die Meisterschaft von Fraulautern; immer vorausgesetzt die Mannschaft bleibt in der Rückrunde von Krankheit und Verletzungen verschont und kann zumindest die Leistung der Vorrunde abrufen. Es gibt keinen Grund zu erwarten, dass die Vereinsverantwortlichen nicht auch ähnliche Umsicht wie in den letzten Jahren walten lassen werden, weswegen der Weg zur Meisterschaft nur über Fraulautern führen kann, die für die Rückrunde mit der Favoritenbürde werden leben müssen.
Bereits am ersten Januarwochenende kann Fraulautern nach dem Spiel am Samstag in eigener Halle gegen den Tabellenletzten Besse am Sonntag in Bingen die Weichen noch deutlicher Richtung Meisterschaft stellen.

Von Fraulauten soll mit einem Bus dorthin gefahren werden und wir werden dafür auf einige sehr geschätzte Turnierteilnehmer verzichten müssen, drücken aber fest die Daumen und hoffen, dass der ein oder die andere danach noch den Weg in die Kulturhalle findet, um uns das Ergebnis mitzuteilen.


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