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Mannschaftsmeldungen der Kreise, Statistik, Teil I

Nicht ganz gesichert ist der Datenbestand, da kleine Unwägbarkeiten einfach auf Übermittlungsfehlern oder irrtümlichen Angaben beruhen können. Auch ganz aktuelle Begebenheiten werden nicht erfasst. So hieß es auf der Generalversammlung, dem STTB würden 143 Vereine angehören, nach den uns vorliegenden Listen wären es aber 144. Trotz kleiner Abweichungen sollte nachfolgende Statistik aber einigermaßen ausdrucksstark sein.

Mit 30 Vereinen meldet der Ostsaar 136 Mannschaften.
Mit 41 Vereinen meldet der Westsar 203 Mannschaften.
Mit 34 Vereinen meldet der Südsaar 134 Mannschaften.
Mit 39 Vereinen meldet der Nordsaar 223 Mannschaften.

Einfache Rückschlüsse besagen, dass der Südsaarkreis mit 3,94 Mannschaften pro Verein hier die niedrigste (OS 4,53, WS 4,95) und der Nordsaarkreis mit 5,71 über die höchste Quote verfügt.
Die Diskrepanz zwischen den Kreisen ist offensichtlich. Es gibt unverändert zwei große und zwei kleine Kreise, die sich aber auch in der Zusammensetzung gehörig voneinander unterscheiden.

Zwar liegen keine gesicherten Daten über den Bevölkerungsstand der einzelnen Kreise vor, doch Saarbrücken als Mischkreis aus Großstadt und ländlichem Gebiet sollte der bevölkerungsreichste Kreis mit den wenigsten gemeldeten Mannschaften sein, was ein spezielles Problem sein dürfe. Hier würde es sich sicherlich lohnen, einmal nachzuforschen, ob sich dies in Sportarten mit ähnlicher Aufteilung ebenso verhält. Gemessen an der Bevölkerung ist die Zahl der Vereine innerhalb Saarbrückens jedenfalls katastrophal gering, was häufig mit dem schlechten Hallenangebot begründet wird, von uns aber nicht nachzuprüfen ist.

Der Erfolg des Nordsaarkreises liegt auch darin, dass es kaum Ein-Mannschafts-Vereine gibt. Weniger die großen Vereine mit 10 und mehr Teams, die es auch hier in verstärktem Maße gibt, fallen so deutlich ins Gewicht, sondern nahezu jeder Verein verfügt über eine funktionierende Jugendarbeit, zumindest was die ausreichend vorhandene Zahl der Nachwuchsmannschaften betrifft. Mit nur vier Vereinen mehr als der Südsaarkreis gibt es im Norden doch 90 weitere Mannschaften, was aussagekräftig genug sein sollte.

So gesehen ist es also seit Jahren der Nordsaarkreis, der als Erfolgsmodell des saarländischen Tischtennissports zu gelten hat, auch wenn in anderen Kreisen sich die höchstspielenden Mannschaften tummeln.

Die höchsten Mannschaftsmeldungen gaben folgende Vereine ab:

DJK Heusweiler (16)
TTC Dörsdorf (15)
TTSV Fraulautern (13)
TTSG Merzig/Bietzererg (13)
TTV Niederlinxweiler (13)
TTC Schwarzenholz (13)
DJK Bildstock (10)
TTSV/DJK Bous (10)
TTC Limbach (10)
TV 06 Limbach (10)
TTG Marpingen-Alsweiler (10)
TV Quierschied (10)
TTG Rohrbach/St. Ingbert (10)
ATSV Saarbrücken (10)
TTC Wallerfangen (10)
TTC Wemmetsweiler (10)

Drei der sechs mannschaftsstärksten Vereine kommen aus dem Westen, zwei aus dem Norden, Heusweiler mit 16 Teams aus dem Süden (ausgerechnet der Kreis mit den wenigsten Mannschaften). Starke Vereine mit 10 Mannschaften und mehr finden sich in allen Kreisen genügend. Es ist also offensichtlich überall möglich, erfolgreiche Vereinsarbeit zu betreiben. Es mag an einigen Standorten schwieriger sein als anderswo, aber erfolgreiche Vereinsarbeit hängt offensichtlich stärker von den strukturellen und personellen Möglichkeiten der Vereine als an ortsgebundenen Voraussetzungen.

Im zweiten und vorletzten Teil gehen wir auf die Situation im Senioren- und Aktivenbereich und die Zusammensetzung der Teams innerhalb der Kreise ein was einige Überraschungen, wenn auch nicht für Insider, beinhaltet. Es gibt auch einen Greisenkreis, der sich darüber ganz ernsthafte Sorgen machen sollte.


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