Mannschaftsmeldung der Kreise, Statistik, Teil III
Wie sieht es in den Nachwuchsbemühungen nunmehr genau aus?
Sicher, starke Jugendliche und Schüler werden frühzeitig
aktiviert, aber dies geschah schon immer, weswegen die
Mannschaftsmeldung durchaus das Engagement der Vereine in
ihren Kreisen widerspiegelt.
Ostsaar:
4 Mädchen – 15 Jungen – 2 Schülerinnen – 9 Schüler A – 5
Schüler B – 1 Mini
Südsaar:
0 Mädchen – 21 Jungen – 0 Schülerinnen – 16 Schüler A – 13
Schüler B – 2 Mini
Westsaar:
3 Mädchen – 31 Jungen – 6 Schülerinnen – 22 Schüler A – 9
Schüler B – 5 Mini
Nordsaar:
5 Mädchen- 31 Jungen – 7 Schülerinnen – 20 Schüler A – 17
Schüler B – 6 Mini
Der Norden hat seine Voreiterrolle in diesem Jahr sicherlich
etwas eingebüßt. Lediglich bei den B-Schülern liegt er
erkennbar vor dem Westen, ansonsten hält es sich hier die
Waage. Aber bedauerlicherweise hat nicht der Westen
großartig aufgeholt, sondern vielmehr trifft zu, dass der
Norden hier auch nachgelassen hat.
Der Westen präsentiert sich recht ausgeglichen, wenngleich
auf niedrigem Niveau. Keine zwei Nachwuchsmannschaften pro
Verein wird als Quote erreicht, was allerdings daran liegt,
dass sich zahlreiche Vereine seit vielen Jahren gar nicht
mehr an der Nachwuchsgewinnung beteiligen.
Der Südsaar, in dieser Saison immerhin Heimat eines
Damen-Zweitligisten, hat sich in dieser Runde aus dem
weiblichen Nachwuchssport verabschiedet, die
Landesmeisterschaften und -pokalentscheide können schon
jetzt ohne die Teams aus dem Süden geplant werden – es gibt
sie nämlich nicht. Dennoch sind im Süden deutlich einige
Anstrengungen zu bemerken, man ist da näher an die beiden
großen Kreise heran gerückt.
Recht ausgewogen stellt sich der Osten dar, was die
Verteilung auf die verschiedenen Klassen betrifft, mit 36
Nachwuchsmannschaften des gesamten Kreises liegt man aber
nur etwas über der Zahl der Jungenteams aus dem Norden oder
Westen, was niemand als gute Jugendarbeit darstellen kann,
einzelne Vereine immer ausgenommen.
Insgesamt zu wenig, das ergibt sich zwingend aus diesen
Zahlen. Nicht die Erfolge unserer Spitzenspieler im
Nachwuchs, die es ja unbestritten und erfreulicherweise
gibt, werden über den Fortbestand einer gesunden Anzahl
Tischtennisspieler im Saarland entscheiden, sondern die
Versäumnisse der letzten Jahre und das, was wir in Zukunft
in der Jugendarbeit, wo es fast von Jahr zu Jahr schwerer
wird, erreichen, entscheidet letztlich, ob Tischtennis in
ein, zwei Jahrzehnten als Sportart für Kinder eine echte
Alternative sein wird, vor allem, wenn die Eltern nicht aus
der Sportart selbst kommen.
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