DMM Preetz: 2. Tag Gruppenphase
Morgens um 6 Uhr aufstehen, dann um 6.30 Uhr frühstücken, um
dann um 7.15 Uhr nach Preetz zu fahren ist nicht jedem
leicht gefallen, aber es lief dann doch reibungslos ab.
Armin war ein gewohnt guter Lotse und so kamen wir ohne
Probleme in der Halle an.
Hier blieb das Problem, dass nicht jeder Mannschaft ein
Tisch zugesprochen wurde und die andere Einspielhalle hatte
sich dann doch herum gesprochen.
Leider war man in dieser Hinsicht nicht sonderlich
organisiert, wobei die Durchführer ansonsten in höchstem
Maße nett und hilfsbereit waren.
Wenn man zu fünft ist, erleichtert das nicht gerade das
Einspielen, denn irgendwer ist dann immer über, doch mehr
oder minder vorbereitet gingen wir dann ins Turnier.
Auch der Einmarsch ließe sich sicher noch ein wenig
verbessern, aber das nur am Rande, denn insgesamt gab man
sich alle Mühe auf die Bedürfnisse der Teams einzugehen.
Da für 2 Begegnungen 3 Tische zur Verfügung standen, wurde
einer der drei als Wechseltisch genutzt. In all unseren 5
Begegnungen fingen wir nicht einmal an zwei Tischen
gleichzeitig an, sondern waren immer das Team, das zuerst
mit einem Doppel begann.
Kolbermoor war auch DJK was uns sympathisch war, der
ungarische Betreuer Hollo konnte damit nichts anfangen, was
nicht verwunderlich war, aber ein wenig DJK-Geist hätte man
da ruhig weiter geben können.
Kolbermoor hat eine angeschlossene TT-Schule und unser
Gegner agierte technisch nicht auf einem höheren Niveau,
aber das Spiel war schneller, dynamischer und auch
athletischer. Phasenweise hielten wir ganz gut dagegen, doch
mehr als ein, zwei Siege wären auch bei einem für uns
günstigen Spielverlauf nicht möglich gewesen.
Ein kleines Drama vor dem Doppel, bei Jonahs Schläger hatten
sich die Beläge im Laufe der Monate zusammen gezogen und es
gab einen sichtbaren Ring Schlägerholz um diese. Sehr
ärgerlich für Stefan, der die Verantwortung dafür ganz klar
übernahm. Das wird uns nicht noch einmal passieren.
Janina Schwitalla aus Kiel half uns freundlich, schnell,
kompetent und preiswert aus der Patsche. Wäre sie hier vor
Ort, es könnte unser Lieblingsshop werden.
Das kostete Nerven und auch an das offensive Anfeuern
mussten sich unsere Jungs erst einmal gewöhnen.
Technisch waren wir gar nicht so weit weg, aber dem
druckvollem Spiel der späteren Drittplatzierten hatten wir
doch wenig entgegen zu setzen.
Im zweiten Spiel ging es dann gegen unsere Herbergsgenossen
aus Heilbronn die gut vorbereitet in die Begegnungen gingen.
Am Ende wurde das Team Gesamtvierter und wir waren in keiner
Begegnung so chancenlos wie gegen sie. Heilbronn spielte
nicht ganz so druckvoll wie Kolbenmoor war unserer
Mannschaft aber ansonsten in allen Belangen überlegen.
Ein wenig ließen unsere Jungs die Köpfe hängen, denn so
deutlich hatten sie sich das trotz der Mahnungen nicht
vorgestellt. Hier muss man Timos Kampfgeist hervor heben,
der nicht nur sich selbst sondern eben auch die anderen
immer wieder anfeuerte und genau das umsetzte, was wir in
den DMM sahen, ein weiterer Schritt viel zu lernen.
Gegen die Hessen aus Wallau wäre das ein oder andere Spiel
mehr möglich gewesen, doch zum einen waren diese Mannschaft
deutlich älter als unsere und somit auch körperlich besser
in der Lage die Anstrengungen dieses schwülwarmen Tages
besser weg zu stecken, zum anderen fehlte unseren Jungs es
etwas an Kampfgeist, um hier richtig dagegen zu halten. Wäre
es das erste Spiel gewesen, wir wären nicht so klar
unterlegen gewesen. So aber setzten sich die körperlich
überlegenen Wallauer deutlich durch.
Das angeschlagene Selbstbewusstsein wurde durch den schönen
Abend an der See wieder aufpoliert und beim abendlichen
Fußballspiel zeigten die Jungs, dass da noch Reserven waren.
In unserer Rubrik
Galerie sind die ersten Eindrücke eingestellt. Viel Spaß mit den Schnappschüssen.
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