Zwischenbilanz Regionalligen 3/4
Obwohl erst knapp die Hälfte aller Vorrundenspiele
stattgefunden haben, scheint der Titelträger bei den Damen,
wenn nicht noch etwas außergewöhnliches passiert, bereits
fest zu stehen, bei den Herren dagegen gibt es kein Team
mehr ohne Niederlagen. Es zeichnet sich ab, dass der
Meistertitel in diesem Jahr wohl vom Saarland nach
Rheinhessen wandert, auch wenn sich die Saarländer und die
übrigen rheinland-pfälzischen Mannschaften redlich mühen.
Damen
Wer, außer Zweibrücken, soll denn Meister werden? Alle
anderen Teams haben schon mindestens zwei Niederlagen auf
dem Konto und Zweibrücken ist bislang dermaßen überlegen,
dass sich wohl auch keine Mannschaft viel ausrechnen wird.
Mit guten 8:4 Punkten nimmt der ATSV Saarbrücken derzeit den
fünften Tabellenplatz ein und hat in diesem Jahr durchaus
die Möglichkeit mit positivem Punktekonto abzuschließen.
Erst einen Sieg, ausgerechnet gegen den ATSV, weist bislang
Fraulautern 2 auf, die aber wohl den Rest der Vorrunde mit
Kirsten Falk antreten werden, was die Mannschaft deutlich
und wohl auch entscheidend stärken wird. Trotz guten Spiels
ist Aufsteiger Rimlingen/Bachem bislang ohne Punkte und
sieht sich der erwartet schweren Saison gegenüber. Die Liga
präsentiert sich fast in gewohntem Bild, es gibt nach dem
Aufstieg Fraulauterns eine überstarke Mannschaft,
Zweibrücken, dahinter ein breites Mittelfeld guter Teams und
einige Mannschaften, die (noch) nicht ganz über diese Stärke
verfügen und dementsprechend abgeschlagen am Tabellenende
platziert sind. Ob sich daran noch viel ändern wird?
Herren
Zwar hat Titelfavorit Leiselheim einen Dämpfer mit der
Niederlage gegen Frankenthal hinnehmen müssen, dennoch
bleiben die Rheinhessen immer noch großer Titelfavorit.
Jeder Tischtennisspieler kennt solche Spieltage, an denen
nicht viel zusammen läuft und von daher sollte die
Niederlage nicht überbewertet werden. Am ehesten scheinen
sie noch die guten Mainzer gefährden zu können, aber ohne
einen Bernd Bertelmann in starker Form, was studiumsbedingt
schwierig für ihn wird, sind die Hauptstädter doch im
Nachteil. Die vier saarländischen Mannschaften spielen
ordentlich in der Liga mit. Hasborn nimmt sogar derzeit den
zweiten Platz ein, was sich aber bald ändern wird, denn dann
sollte Leiselheim, zur Zeit mit zwei Spielen weniger
dahinter platziert, an ihnen vorbeiziehen. Trotzdem spielt
Hasborn gewohnt kompakt und dürfte auch in diesem Jahr in
der vorderen Tabellenhälfte landen. Mit je drei Siegen und
Niederlagen hat die Zweitligareserve Saarbrückens genügend
Luft nach hinten und sollte in den nächsten Spielen recht
unbeschwert aufspielen können. Auch Bous mit zwei Spielen
weniger ist nur einen Punkt dahinter und sollte eine gute
Rolle in der Liga spielen können. Besseringen, stärker als
vergangene Saison, wird in den nächsten Spielen wohl punkten
können und dann weiter Richtung gesichertes Mittelfeld
maschieren. Bous und Besseringen empfangen am nächsten
Wochenende die beiden abstiegsbedrohten Mannschaften aus
Mündersbach und Mühlheim-Urmitz. Nach diesen vier Spielen
wird sich schon sehr viel über die zukünftigen Platzierungen
der vier Teams aussagen lassen.
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