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Aus der Saison:

Senioren der DJK Roden feiern Meisterschaft in 4er Senioren Liga Gruppe B

Mit einem 8:2 Sieg im letzten Saisonspiel bei der DJK Saarbrücken-Rastpfuhl II erringt die Seniorenmannschaft den ersten Titel der Saison für unsere DJK. Die Mannschaft, für die Anne Taylor, Ulla Mathieu, Horst Seel, Carsten Sonntag, Martin Dreier, Barry Taylor und Siegmar Mathieu am Start waren vollbrachte das irgendwie überraschend und gleichermassen souverän, in jedem Fall aber stets mit grosser Spielfreude und der notwendigen Lockerheit an der Platte. Sie feiert mit 32:4 Punkten knapp vor der TTG Fremersdorf-Gerlfangen II und dem TTV Rappweiler-Zwalbach II die Meisterschaft in der 4er Senioren Liga Gruppe B

Der Meistermacher (Spielbilanz 35:0) und gleichzeitige Mannschaftsführer Siegmar Mathieu schreibt dazu in der Gruppe wie folgt:
"Besonders hervorzuheben ist dabei, dass dies die erste Meisterschaft überhaupt für Anne und Ulla ist. Gratulation ! Erster zu werden war vor der Saison nicht unser Ziel. Wir wollten Spaß haben und dem bei der DJK brachliegenden Seniorensport wieder etwas Leben einhauchen. Letztendlich kamen sieben unterschiedliche Spielerinnen und Spieler zum Einsatz, viele andere erklärten ihre Bereitschaft einzuspringen, wenn es einmal absolut erforderlich sein sollte. Mir als Mannschaftsführer wurde das Leben leicht gemacht. Zuverlässigkeit und klare Zu-/Absagen sicherten einen völlig problemlosen Ablauf dieser interessanten Saison. Zum sportlichen Aspekt wäre noch das ein oder andere zu sagen. So sind wir bei einer Niederlage und einem Unentschieden mit 1:3 Punkten in die Saison gestartet. Es sollte die einzige Niederlage bleiben. Ein weiteres Unentschieden folgte, aber auch 15 Siege. Eine großartige Leistung und somit letztendlich auch die verdiente Meisterschaft. Herzlichen Dank an alle Beteiligten. Hat Spaß gemacht! Heja, heja DJK."

Dem ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen, selbst Sportwart Jonah Sonntag kommentierte zum Vorrundenabschluss noch vorsichtig: "Unser frisch gegründetes Senioren-Team kann in der 4er Liga mehr als nur überzeugen. Aus einer Mannschaft, die ihren Spielern einfach nur ein bisschen Spielpraxis und Spaß unter der Woche liefern sollte wurde eine erfolgreiche Truppe. Ein Team, welches je nach Aufstellung sogar in der Lage ist, Titelfavoriten zu schlagen."

Die Senioren haben das Vereinsleben in diesem Jahr sehr bereichert und es sollte ein Start werden mit der 4er Liga, eine Werbung für den Sport und ein bisschen Aufbruch für alle, die sich noch vorstellen können, daran mitzuwirken künftig, um eine "reguläre" 6er Mannschaft neu aufzubauen und vielleicht unterhalb dieses Teams weiterhin eine 4er-Mannschaft für den Spaß an den Start zu schicken. Doch hier trat bei aller Freude über den Meistertitel im Laufe der Saison Ernüchterung ein. Zum einen erlaubt das Ligenkonstrukt es kaum, spielstarke Spielerinnen und Spieler mit Neulingen in einem Team zu mischen. In einer ersten Weiterentwicklung (Spielgemeinschaften wie wir sie ja bei den Herren eingehen sind bei den Senioren nicht mehr gestattet) wollten wir dann zusammen mit unserem Partnerverein ein Team in der Landesliga (Bous) an den Start schicken und vielleicht in Roden ergänzt durch den ein oder anderen aus Bous eine 4er-Mannschaft. In einer Spielgemeinschaft wäre eben dieses Szenario perfekt abzubilden und würde beiden Vereinen, die ja ohnehin in ihren Strukturen derzeit stark miteinander verzahnt sind, helfen. Doch leider sind solche Gedankenspiele nicht real und der DTTB hat mit der Neuregelung, dass Seniorenspieler ab 1. Juli in dem Verein beheimatet sind, für den sie Seniorenmannschaft spielen, ein weiteres Problem geschaffen: wechseln die spielstarken Rodener jetzt nach Bous ins Seniorenteam, dann werden sie plötzlich Bouser Spieler, auch für Teilnahmen an Individualwettbewerben und umgekehrt: wenn sich manche Bouser zum Rodener Team II gesellen, so werden sie urplötzlich Rodener Spieler. Hinzu kommt, dass nach der beschlossenen Regelung ohne Spielgemeinschaft die 2. Mannschaft auch keinen Ersatz für die 1. Mannschaft stellen dürfte.

Gerade vor diesem Hintergrund haben wir beim Verband mal nachgefragt, ob denn nicht die Wiedereinführung der Spielgemeinschaften bei den Senioren Abhilfe schaffen könnte, zumindest für zwei Vereine eine Kooperation zu bilden und damit vor allem eine weitere Beheimatung der Seniorenspieler in den eigenen Reihen zu ermöglichen. Das ist zumindest bei unseren Seniorenspielerinnen und -spielern eine Herzensangelegenheit und nicht wenige, mit denen wir über diese Problematik sprachen, würden deshalb auf eine künftige Meldung im Seniorenmannschaftssport verzichten. Selbstverständlich sind wir offen für alle, die unser Team bei den Senioren noch ergänzen wollen, aber der Einstieg für Neulinge oder Spielerinnen und Spieler mit niedrigem QTTR ist selbst in den untersten Ligen schwer.

Mit drei diskussionswürdigen Regelanpassungen/Regeländerungen sollte man sich bei den Senioren befassen:

1. Wiedereinführung der Spielgemeinschaften bei Senioren, um zwei Vereinen eine Zusammenarbeit zu ermöglichen und damit die Spieler weiter in "ihrem" Verein beheimatet zu lassen.
2. 4er Ligen (derzeit drei Ligen A, B und C) nicht mehr nach regionalen Gesichtspunkten einteilen, sondern nach Durchschnitts-QTTR absteigend die Ligen füllen (wahlweise über alle gemeldeten Spieler geteilt durch die Anzahl, besser noch durch Benennung von 4 repräsentativen Stammspielern durch den Verein zur Ermittlung des Durchschnitts-QTTR). Liga A wären dann die zehn stärksten Meldungen, Liga B die mittlersten und Liga C die Liga mit den geringsten QTTR-Meldungen, das Spielniveau wäre in allen drei Ligen damit deutlich ausgeglichener und es gäbe einen deutlichen Mehrwert gegenüber der derzeitigen Regelung.
3. Die Erfahrungen aus dem Sommer-Team-Cup nutzend könnte man selbstredend mittelfristig auch die Überlegung anstellen, sog. Teams in Bandbreiten aufzustellen. Wenn die Spielsysteme -gleichwohl ob 6er oder 4er- weiter in Paarkreuzen gedacht werden, so könnte für die Mannschaftsaufstellung bindend sein, welche Werte der einzelnen Spieler wie kombiniert werden, um eine Mannschaft für den eigenen Verein ins Rennen zuschicken und eine Spielklasse ergäbe sich dann aus den gemeldeten Werten bzw. die einzelnen Paarkreuze wären spielstärkemässig näher beieinander. Das macht zwar Auf- und Abstieg obsolet im Laufe der Zeit, aber bei den Senioren könnte man das sicher verschmerzen, denn es würde jedes Jahr aufs Neue eher gleichstarke Ligen geben und ein deutliches Plus an Wettbewerb und damit einhergehend auch Spielfreude.

Gleich wohl, wann und wie man sich mit den Themen befasst, es müssen zukunftsfähige Lösungen her, damit wir als Verein auch weiterhin Seniorensport in Ligen abbilden können und so in der Multiplikatorrolle mit dazu beitragen, dass Tischtennis im Saarland weiter gelebt wird.

Um abschliessend aber nochmal den Bogen zu spannen zu dem schönen Erfolg in diesem Jahr: ein herzliches Dankeschön an Siegmar fürs "Kümmern" und Herzlichen Glückwunsch an Anne, Ulla, Horst, Carsten, Martin, Barry und Siegmar zur Meisterschaft ! Wir wollen das nach Saisonabschluss aller Teams (auch die 1. Herren und die Schüler A kämpfen noch in der Liga um Titel, die Schüler U13 und die Schüler U15 im Pokal-Final-Four) auch wieder alle zusammen feiern und die Meister und Platzierungen gebührend ehren, vielleicht in einer gemeinsamen traditionellen SAGP (SaisonAbschlussGrillParty). Fürs Erste aber mal Daumen drücken am Samstag Nachmittag, wenn die Schüler U15 zum ATSV reist und gleichermassen am Samstag Abend, wenn die Erste in Wadrill das letzte Saisonspiel bestreitet !

Tabelle und Ergebnisseite Senioren 4er Gruppe B

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