Hinrundenbilanz 2004/05, Kreisliga Damen
Sehr dominant führt Reisbach die Tabelle an. Insgesamt gibt
es ein sehr breites Mittelfeld von Mannschaften, die sich
gegenseitig schlagen können und getan haben. Neuling
Schwarzenholz muss sich in der ersten Saison noch etwas an
das Niveau der Liga heran tasten, dagegen ist der vorletzte
Platz von Bous eine faustdicke Überraschung.
Tabelle: Kreisliga Westsaar, Damen
Hatte Reisbach bereits in der abgelaufenen Saison
mit die stärkste Rückrunde gespielt, so fehlten diesmal so
starke Konkurrenten, die eine spannende Rückrunde garantiert
hätten. Gerade sieben Spiele wurden der gesamten Konkurrenz
überlassen, was eine eindeutige Sprache spricht.
Allenfalls Hargarten/Reimsbach II konnte hier noch
annähernd mithalten, verlor das direkte Duell jedoch mit
8:0. Die große Ausgeglichenheit der Mannschaft verhalf ihnen
jedoch zu einem klaren zweiten Platz, was sich wegen der
vielen knappen Spielen aber in der Rückrunde noch ändern
kann.
Ärgster Konkurrent könnte Rappweiler/Zwalbach
werden, deren Potential noch lange nicht erschöpft zu sein
scheint. Dahinter liegen Rehlingen und Roden
gleichauf. Während der Bezirksligaabsteiger zu Beginn
schwer in Tritt kam, sich aber dann doch zu steigern wusste,
konnten sich unsere Damen im Vergleich zur letzten Saison
nochmals deutlich verbessern und haben mit Platz fünf ein
tolles Hinrundenergebnis erreicht.
Keineswegs schlechter, aber eben doch ein, zwei Plätze
dahinter folgen Ensdorf , die etwa die gleiche
Leistung wie in der vergangenen Saison erbringen, aber z. T.
etwas glücklos agierten und Neuling Fraulautern V ,
deren junge Truppe zu Beginn fast sensationell startete,
dann aber doch eine Reihe von Niederlagen hinnehmen mussten.
Dennoch eine Mannschaft mit Potential, was sich bereits in
der Rückrunde bemerkbar machen könnte.
Orscholz , in den vergangenen Jahren immer mit vorne
dabei, konnte den Verlust seiner Spitzenspielerin nicht
kompensieren, landete auf Platz acht und gab auf Position
vier die Punkte fast kampflos an die Gegner ab. Dadurch ist
dann der tiefe Fall zu erklären, aber vielleicht rappelt
sich das Team ja wieder auf.
Würde die ebenfalls recht junge Truppe Rimlingen/Bachems
III es wirklich wollen, könnten sie sicherlich noch
einige Plätze weiter oben stehen, wenn es auch für ganz
vorne nicht reichen würde. So reichte es nur für einen
hinteren Platz, aber an einem guten Tag und in Bestbesetzung
können selbst deutlich vor ihnen stehende Mannschaften
geschlagen werden.
Nachdem im vergangenen Jahr Bous
mit seiner erfolgreichen Mädchenmannschaft ein
gelungenes Debüt bei den Damen feierte, hätte die
unveränderte Mannschaft eigentlich einen Schritt nach vorn
und nicht nach hinten machen sollen. Warum es nicht geklappt
hat, wird auch im eigenen Verein gerätselt, an
Spitzenspielerin Katja Meßinger kann es jedenfalls nicht
gelegen haben.
Nach einem Jahr Pause meldete sich Schwarzenholz
mit einer neuformierten Mannschaft wieder zurück. Es war
bereits vorher klar, dass es in diesem Jahr viel zu lernen
geben würde und mit immerhin zwei Unentschieden hat das Team
keineswegs enttäuscht.
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