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Hinrundenbilanz 2. Bundesliga Süd, Damen

Ein dominanter Tabellenführer, ein interessanter Abstiegskampf und dazu noch viele weitere gute Spiele auf hohem Niveau. So präsentiert sich die 2. Liga der Damen mit nur wenigen Ausreißern als sehr spannend und interessant anzuschauen.

Tabelle der 2. Bundesliga Süd, Damen

Mit denHombergern hat die Liga eine echte Spitzenmannschaft, die anders als Schwarza im Jahr zuvor, ihre Spiele auch nicht einfach herschenkt, wenn einmal etwas mehr Planung erforderlich sein sollte. Wie stark Homberg ist, zeigen die überragenden Bilanzen deutlich und immerhin leisten sie sich den Luxus, zwei Spielerinnen, die im letzten Jahr durchaus beachtlich im hinteren Paarkreuz der ersten Bundesliga spielten, diesmal vorwiegend in der zweiten Mannschaft einzusetzen. Dahinter folgt Schwabhausen , die zwar nur drei Punkte Rückstand haben, aber nie in der Lage sein werden, den Tabellenführer heraus zu fordern, aber mit ihrer jetzigen Rolle wohl auch gut leben können.
Röthenbach und Watzenborn-Steinberg folgen ebenfalls mit drei weiteren Punkten dahinter. Beide Teams vertrauen auf eher ausgeglichenere Mannschaften, wobei beide Paarkreuze bislang zu überzeugen vermochten. In beiden Teams waren es die Spielerinnen auf Position zwei, die angenehm zu überraschen wussten, während die eigentlichen Spitzenspielerinnen nicht an die Ergebnisses des Vorjahres heran reichten. Zudem haben sich gerade die jüngeren Spielerinnen im hinteren Paarkreuz noch nicht richtig in Szene zu setzen gewusst. Hier steckt noch einiges an Potential.
Da Qianhong Gotsch die Hälfte ihrer Spiele verletzt nicht bestreiten konnte, hatte Böblingen natürlich keine Chance weiter als auf den fünften Platz nach vorne zu gelangen. Dies kann sich in der Rückrunde bei einer gesundheitlichen Besserung ihrer Spitzenspielerin noch ändern, aber allzu viel kann das Team wohl nicht mehr gut machen, der Abstand zu Platz zwei ist doch allzu groß.
Nachdem Fraulautern erst in den letzten Spielen der Vorrunde in der gedachten Formation spielen konnte, haben die bislang erreichten Punkte und Platz sechs gezeigt, wozu das Team noch alles in der Lage ist. Außer Homberg kann die Mannschaft gegen jeden Ligakonkurrenten gewinnen und wird dies hoffentlich in der Rückrunde auch des öfteren unter Beweis stellen.
Dahinter beginnt bereits der Abstiegskampf. Bingen setzt erfolgreich auf die bewährten Kräfte, aber sowohl von einer Meng Xiang als auch von einer Laura Matzke muss mehr erwartet werden dürfen. Immerhin sollte es für die Rheinhessen beruhigend sein, dass im Abstiegskampf noch Potential vorhanden ist.
Aufsteiger Busenbach II kann sich etwas Taktieren mit der Aufstellung erlauben, allerdings hat sich im Lauf der Vorrunde gezeigt, dass sie auf den Positionen fünf und sechs (noch) nicht ausreichend gut für die Liga besetzt sind. Hier wird auch der Wille des Vereins ausschlaggebend sein. Wenn die Liga gehalten werden soll, dann hat das Team wohl mit die besten Möglichkeiten dazu.
Da Darmstadt sich sein Team lediglich um eine Spitzenspielerin ergänzt hat und Hana Sopova hat die ihr zugedachte Rolle durchaus befriedigend ausgefüllt, war von Beginn an klar, dass das Team gegen den Abstieg spielt. Es hat sich bislang nicht nur glänzend dort verkauft, sondern darf sich berechtigte Hoffnungen auf, da es in diesem Jahr wohl höchstens zwei Absteiger geben wird.
Unter regulären Umständen stehen diese bereits fest, denn Besse , denen der Mythos der Unabsteigbarkeit vielleicht aber auch nach dieser Saison erhalten bleibt, ist bereist deutlich abgeschlagen und konnte lediglich gegen den Tabellenletzten Burgstetten gewinnen. Beide Teams sind keineswegs so schlecht wie die Tabelle einigen auf den ersten Blick vielleicht erscheinen mag, aber gemessen an dem übrigen Niveau der Liga fehlt eben doch einiges, um in knappen Spielen auch einmal mit Punkten belohnt zu werden.


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