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Ranglistensystem im STTB (Teil II)

Ähnlich wie die Landesrangliste ist auch die Kreisrangliste eingeteilt. Normalerweise wird sie zu an den gleichen Tagen wie die Landesrangsliste dreimal im Jahr - immer sonntags - ausgespielt. Natürlich sind auch die Altersklassen identisch und auch die Auf- bzw. Abstiegsregel erfolgt wie bereits im ersten Teil beschrieben. Dennoch sorgen die unterschiedlichen Klassen- und Alterseinteilungen bei den Schülern immer wieder für Verwirrung, die vielleicht mit nachfolgendem Bericht etwas gemildert werden kann.

Die Kreise sind wie bereits angesprochen unterschiedlich groß, wobei sich die Größe auf die Zahl der Vereine und Mannschaften bezieht. Dadurch schwankt von Kreis zu Kreis auch die Anzahl seiner Klassen. Es ist in jedem Kreis jedoch so, dass der Sieger der A-Klasse auf Landesebene aufsteigt und die beiden Letztplatzierten in die B-Klassen, falls es nur eine B-Klasse gibt, wird der Abstieg durchaus unterschiedlich gehandhabt.
Auch auf Kreisebene existiert also das Dreieck. Es gibt für jede Altersklasse eine A-Klasse, deren Sieger auf die Landesebene aufsteigt. Darunter befinden sich 2 B-Klassen und dann kämen 4 C-Klassen, die jedoch bei weitem nicht immer erreicht werden.

Was gerade bei Eltern und jüngeren Spielern für Verwirrung sorgt, ist der Umstand, dass für die Altersklassen und die Leistungsstufen innerhalb dieser mit den gleichen Buchstaben benannt werden.
In der Wettspielordnung (WO) A § 8 sind die Altersklassen festgelegt. Seit einigen Jahren wird hier nach Jahrgängen verfahren. Wer im laufenden Jahr nicht älter als
10 Jahre wird, gilt als C-Schüler
12 Jahre wird, gilt als B-Schüler
14 Jahre wird, gilt als A-Schüler
18 Jahre wird, gilt als Jugendlicher (Mädchen, Jungen).

Ab dann heißt es Aktiver (Damen, Herren). Ab 40 unterteilen sich die Senioren wieder alle 10 Jahre in neue Altersklassen, ab 60 alle 5 Jahre.

Wenn ein 11jähriger in der höchsten Kreisrangliste des Westsaarkreises spielt, dann würde er bei den Schüler B, in der A-Klasse Westsaar spielen. Wenn ein 14jähriger in der zweithöchsten Landesebene spielt, dann wäre seine Klassenbezeichnung Schüler A B1 (bzw. B2 es gibt ja 2 gleichberechtigte Klassen) Landesebene. Eine 13jährige, der in der dritthöchsten Kreisebene des Nordsaarkreises spielen würde, würde bei den Schülerinnen A, C ...-Klasse (falls es mehrere gäbe, wären sie gleichberechtigt) spielen. Dies dürfte aber natürlich keineswegs mit einer Spielerin des gleichen Kreises, die mit ihren 9 Jahren in ihrer höchsten Klasse spielen würde, verwechselt werden, deren Bezeichnung Schülerinnen C, A-Klasse lautet.
Wer jede Altersklasse für sich betrachtet, der sollte nunmehr keine Probleme haben, zu verstehen, dass sie alle gleich aufgebaut sind und die Buchstaben A, B und C einmal eine Altersklasse und dann die Ranglistengruppe (auch Leistungsklasse) bezeichnet.

Im nächsten Teil wird erklärt, was unter einem Altersklassenwechsel zu verstehen ist und wie er sich auf die Ranglisten auswirkt. Es wird auf Ausnahmen eingegangen und ein kurzer Ausblick auf das anstehende neue Ranglistensystem gegeben.


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