Saisonrückschau Saarlandliga Damen
Heusweiler, seit Jahren mit oben dabei, hat es geschafft.
Dank einer ausgeglichenen Mannschaft auf für die Liga hohem
Niveau, spielte die Mannschaft konstant gute Ergebnisse ein
und ließ sich auch von zwei Niederlagen nicht vom Kurs
abbringen. Die Abstiegsfrage blieb dagegen lange offen und
erst in den letzten Spieltagen konnten sich einige der
betroffenen Mannschaften sicher sein, den Klassenerhalt
geschafft zu haben oder gescheitert zu sein.
Abschlusstabelle 04/05 Saarlandliga Damen
Nach der Vizemeisterschaft aus dem Vorjahr gehörte
Heusweiler zum engen Favoritenkreis und da die
Mannschaft keinen einzigen echten Schwachpunkt besitzt –
alle fünf eingesetzten Spielerinnen schlossen die Runde mit
positivem Einzelergebnissen ab – setzte sich diese Konstanz
auch im Laufe der Runde durch.
Dahinter liegt Aufsteiger Wemmetsweiler , wobei deren
Damen jeweils klar gegen den späteren Meister verloren und
deswegen dahinter liegen. Insgesamt gesehen ist die
Mannschaft vorne wohl etwas stärker, aber eben auch nicht so
ausgeglichen wie dieser besetzt gewesen.
Auch Ottweiler gehört zu den vier Spitzenteams der
Liga, schwankt aber sehr stark in der Besetzung der
einzelnen Mannschaftspositionen. An guten Tagen jedem
gefährlich werden zu können, reichte bisher jedenfalls
nicht, um ernsthaft um den Titel mitsprechen zu können, da
die Mannschaft eben auch gegen nominell schwächere Teams
anfällig bleibt. Mit Fraulautern IV endet die
vordere Gruppe der Mannschaften, die den Titel unter sich
ausgemacht haben. Die Mannschaft besitzt genügend Potential,
damit sie um den Titel mitspielen kann, aber bislang hat es
noch nicht sein sollen.
Mit ausgeglichenem Punkteverhältnis bildet
Niederlinxweiler II das Mittelfeld der Liga.
Durchaus mit den Möglichkeiten ausgestattet auch eine
bessere Runde zu spielen, setzte Niederlinxweiler im Laufe
der Runde so viele Spielerinnen wie kein anderer Verein ein,
auch wenn durchaus eine Stammvier zu erkennen ist.
Dahinter beginnt schon die Zone der abstiegsgefährdeten
Mannschaften, von denen sich Primstal noch am
deutlichsten in der Liga behaupten konnte. Da die
verbliebenen ehemaligen Oberligaspielerinnen doch einige
Einsätze spielten, gab das den jungen Spielerinnen den
nötigen Rückhalt, um sich in der Liga behaupten zu können.
Auch Merchweiler konnte sich einmal mehr in der
Klasse halten, aber allmählich sollten sich die Spielerinnen
doch auch in der Liga verbessern können, was vom Alter und
Potential her sehr wohl möglich wäre. Die Altersstruktur bei
Friedrichsthal sieht zwar anders aus, aber auch
diese Mannschaft hat es wieder geschafft, um sich in der
Liga zu behaupten.
Dagegen belegt Aufsteiger Hostenbach den ersten
Abstiegsplatz, falls nicht noch eine der davor platzierten
Mannschaften zurück ziehen sollte. Stets in bester Formation
spielend, hätte es wohl für den sicheren Klassenerhalt
gereicht, so aber musste das Team auf äußere Umstände
hoffen, um die Klasse doch noch sichern zu können.
Rohrbach St. Ingbert II liegt punktegleich dahinter.
Wie der Tabellennachbar waren sie als Vizemeister
aufgestiegen, müssen aber trotz guten Spiels wieder den Gang
in die tiefere Liga antreten, weil es innerhalb der Runde
nicht ganz gelungen ist, den Anschluss an das Niveau der
Liga rasch genug herzustellen, was aber beim nächsten Mal
durchaus gelingen kann.
Mit Schwalbach steigt eine potentielle
Spitzenmannschaft ab. Wie sehr Tischtennis auch im Kopf
entschieden wird, zeigt sich leider auch an ihrem Beispiel.
Da der echte Zug in der Mannschaft fehlte und kein
gleichwertiger Ersatz für eine der Stammspielerinnen
vorhanden war, wurde die Mannschaft, die durchaus auch unter
den ersten fünf hätte mitspielen können, abgeschlagen
Letzte.
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