Wochenendnachlese
Herren 1 – Bliesransbach 9:6
Herren II – Wallerfangen II 2:9
Schwalbach II – Herren III 9:0
Herren IV – Herren V 9:2
Wallerfangen II – Schüler 6:2
Mit fünf Herren-Mannschaften wachsen die Aufstellungssorgen.
Dies mussten wir gleich am ersten Wochenende erfahren, als
mehrere Stammspieler ausfielen.
Am härtesten traf uns dabei das Fehlen von Carsten und
Thomas in der ersten Mannschaft, da dadurch in den nächsten
beiden Mannschaften aufgerückt werden musste und sie
natürlich auch der ersten Mannschaft fehlten.
Insgesamt ein durchwachsener Spieltag, da einige Teams noch
nicht zu ihrer eigentlichen Spielstärke gefunden haben, aber
einige Höhepunkte gab es eben auch zu vermelden.
Verlauf und Ergebnis der Damen liegt zur Nachlese noch nicht
vor, wird aber nachgetragen.
Nachdem schon seit 14 Tagen klar war, dass Carsten wegen
seines angebrochenen Daumens nicht würde spielen können, kam
dann die nächste Hiobsbotschaft, der Fahrradunfall von
Thomas, der sich dabei das Schlüsselbein gebrochen hat und
für Monate ausfallen wird.
Nunmehr musste die erste Mannschaft gleich mit
doppeltem Ersatz in die Runde starten, was sich natürlich
auch auf andere Mannschaften auswirkte. Wolfgang Brünnet,
Spitzenspieler unserer Senioren, konnte dafür gewonnen
werden und auch Martin Dreier trauten wir zu, hinten gut zu
spielen. Beide erfüllten die Erwartungen vollauf. Mit
Bliesransbach, dem letztjährigem Sechsten kam ein Gegner,
den wir sehr ernst nahmen, da die Mannschaft sehr
ausgeglichen besetzt ist und wir uns nach dieser
Verletzungsmisere keineswegs sicher waren, ab Position vier
konkurrenzfähig zu sein, was sich aber glücklicherweise als
irrig heraus stellte.
Bei den Doppeln experimentierten wir etwas, aber nur unser
Spitzendoppel mit Sven und Mio konnten hier punkten. Beide
boten eine überzeugende Leistung gegen die Nummer zwei und
drei der Gäste. Martin und Stefan auf zwei verloren in fünf
Sätzen, wohingegen das dritte Doppel zurecht glatt an die
Bliesransbach ging.
Vorne wurden den gut 20 Zuschauern packende Spiele mit
sehenswerten Ballwechseln geliefert, wobei Stefan und Mio
hier vier Siege für uns einfuhren. In der Mitte ließ sich
Sven durch ein paar strittige Entscheidungen aus dem Konzept
bringen, vergab im ersten Einzel die Chance auf einen
glatten Sieg und verlor unglücklich in fünf Sätzen. Dies
hinterließ auch Spuren für das zweite Einzel, wo er nicht zu
überzeugen vermochte. Daniel, unsere eigentliche Nummer
sechs, sah sich auf einmal in der Mitte wieder und konnte
sich in einem sehr engen Match im ersten Match gleich
aufgrund einer Glückssträhne im vierten Satz über seinen
ersten Sieg dort freuen. Auch im zweiten Spiel wusste er zu
überzeugen, wobei dort der Sieg nicht unverdient an den gut
aufgelegten Gegenspieler ging.
Im hinteren Paarkreuz gewannen Wolfgang und Martin auf
Anhieb ihre Einzel, sogar glatt in drei Sätzen, was die
zwischenzeitliche 6:3-Führung brachte. Martin war es als
zweimaligem Sieger vorbehalten, die zeitweise komfortable
8:3-Führung dann zum letztendlichen 9:6-Heimerfolg unter
Dach und Fach zu bringen.
„Jetzt musste ich 46 Jahre alt werden, um endlich einmal in
der Landesliga spielen zu können und dann gleich ein Sieg“
freute sich Wolfgang über seinen gelungenen Einstand in der
Liga. Auch Martin nahm sichtlich mit Genugtuung die
Glückwünsche von allen Seiten entgegen. Nach dem klaren Sieg
seines Werder Bremens wird er das – völlig zu recht - wohl
als einen rundum gelungenen Tag ansehen.
Mit zwei Ersatzspielern wird es trotz des wohl besten
vorderen Paarkreuzes sehr schwer in der Liga. Hier werden
alle gefordert sein. Sollte Carsten noch rechtzeitig vor dem
nächsten Spieltag wieder fit werden, entspannt sich die Lage
natürlich, auch wenn wir den Ausfall von Thomas nicht
kompensieren werden können.
Das Wichtigste zum Schluss: GUTE BESSERUNG, THOMAS!!!
Die zweite Mannschaft konnte aufgrund dieser
Vorkommnisse natürlich ebenfalls nicht in Bestbesetzung
antreten. Eigentlich wäre Benni hier der logische Ersatzmann
für die Erste gewesen, aber um der zweiten Mannschaft mehr
Stabilität zu verleihen, erklärte er sich bereit,
mannschaftsdienlich in der zweiten zu spielen. Natürlich
fehlte der Mannschaft mit Martin eine wichtige Stütze, aber
auch Carsten Reckert wurde schmerzlich vermisst. Obwohl
Carsten sich mit Mannschaft und Verein freundlich verbunden
fühlt, räumt er derzeit anderen Dingen einen höheren
Stellenwert ein und wird der Mannschaft in dieser Runde wohl
kaum zur Verfügung stehen, was einen deutlichen Verlust
bedeutet.
Glücklicherweise steht Georg trotz seines auswärtigen
Studiums der Mannschaft zumindest zeitweise zur Verfügung,
was der Mannschaft natürlich nur gut tut.
Der Spielverlauf ist rasch erzählt. Alle drei Doppel wurden
glatt in drei Sätzen verloren, wobei die Gäste
eindrucksvolle Stärke demonstrierten. Vorne kam nur Benni zu
einem Sieg und konnte sich im zweiten Einzel nicht mehr
richtig motivieren. Richard Gergen war die anderthalbjährige
Spielpause anzumerken anzumerken, er steigerte sich Satz für
Satz, aber für diesen starken Gegner reichte es noch nicht.
Georg gewann sein Spiel gegen den hoch einzuschätzenden
Dolibois. Sein zweiter Sieg, der nach den klar gewonnenen
ersten beiden Sätzen wahrscheinlich war, wurde im durch den
bereits feststehenden Gesamterfolg der Gäste verwehrt.
Christian zeigte wie Julian eine undiskutable Leistung.
Beide blieben bislang ihr Versprechen auf der
Mannschaftssitzung nach entsprechendem Training schuldig,
versprachen aber Besserung und dann sollten sie sich zu
Stützen der Mannschaft entwickeln können. Heinrich tut sich
immer schwer gegen Materialspieler und mit Rüdiger Braun
traf er auf den wohl stärksten dieser Spieler im hinteren
Paarkreuz, so dass das Spiel glatt an die Gäste ging.
Insgesamt ein keineswegs ermutigender Auftakt, aber die
Mannschaft hat nun die Chance zu beweisen, was in ihr
steckt. Das Ziel bleibt nach wie vor, die Spieler dort näher
an die erste heran zu führen, Spieler wie Benni, Georg und
Martin beweisen, dass das sehr wohl realistisch ist, aber
... es gibt viel zu tun!
Auch die dritte Mannschaft war von den
Ersatzstellungen betroffen. Hier fehlte mit Heinrich ein
wichtiger Spieler, der in der Mannschaft darüber aushalf. Da
zudem Erik erkrankt ist und wohl einige Zeit ausfallen wird,
musste die Mannschaft ebenfalls mehrfachen Ersatz in
Anspruch nehmen. All diese Umstände gegen den letztjährigen
Zweiten, das ließ nichts Gutes vermuten. Die Gäste gewannen
auch ganz glatt, wobei wir in einigen Spielen mithalten
konnten, aber an dem klaren Sieg des Gegners nichts zu
rütteln ist. Die Mannschaft ist jung und ausbaufähig, das
wird aber nur über das Training geschehen können. Wenn jeder
mitzieht, ist ein Platz im vorderen Mittelfeld nach wie vor
realistisch.
Wieder das Wichtigste: ERIC, GUTE BESSERUNG!!!
Im Spiel der vierten gegen die fünfte Mannschaft , das
bereits nachmittags ausgetragen wurde, konnten beide
nach einigen kurzfristigen Absagen nur zu fünft
antreten. Der klare Sieg der Vierten ging völlig in Ordnung,
wenngleich die Spieler der Fünften doch in einigen Spielen
ihr favorisiertes Gegenüber zu ärgern vermochten und im
Doppel mit dem Sieg von Manuel und Benedikt sogar einen Sieg
heimfahren konnten.
Benedikt, dem das verstärkte Training der letzten Zeit
spürbar zu Gute kam, konnte sowohl gegen Thomas als auch
gegen Michael einen Satz gewinnen. In der Mitte wusste
Manuel trotz der knappen Niederlage gegen Thorsten zu
gefallen. Beide Teams sind noch ausbaufähig und werden bei
all den gebotenen sportlichen Ambitionen versuchen in der
dritten Kreisklasse ihren Spaß zu haben. Die notwendigen
Führungsspieler sind in beiden Teams jedenfalls vorhanden.
Die neuformierte Schülermannschaft konnte gleich zum Auftakt
nicht vollständig antreten. Der Dank gilt Tobias, der sich
kurzfristig bereit erklärte sie zu betreuen, da Daniel wegen
seines Praktikums an der Uni verhindert war. Den drei hat es
Spaß gemacht. Da aber gleich drei gleichwertige Spieler an
diesem Tag nicht zur Verfügung standen, blieb es Christian,
Domenik und Samuel leider verwehrt, gleich zum Auftakt zu
punkten. Christian bewies Nervenstärke und kam gleich in
seinem ersten Einel zu einem knappen Fünfsatzsieg. Domenik
bewies, dass er in kurzer Zeit schon viel gelernt hat, aber
es reichte – noch – nicht zu einem Sieg. Hinten war Samuel
seinem Gegner klar überlegen, konnte aber leider nicht ein
zweites Mal antreten. Hier müssen wir besser aufgestellt
sein, die Begeisterungsfähigkeit unserer Schüler dürfte dazu
eine gute Grundlage bilden.
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