Saarländisch Überregionales, Regionalligaecke, Herren
Drei saarländische Mannschften auf den Abstiegsplätzen. Da
bleibt für die restliche Saison nur die Hoffnung, dass der
Super-Gau in dieser Saison ausbleiben wird. Es steht
jedenfalls zu erwarten, dass es im Verlauf der Runde noch
ein harter Strauß uner den gefährdeten Mannschaften geben
wird und nur der Aufstieg Saarbrückens und der
Zweitligaerhalt Ramsteins die Situation abmildern würde.
Frankenthal – Saarbrücken II 9:4
Es läuft derzeit nicht bei Saarbrücken und nach den drei
verlorenen Auftaktdoppeln war das Spiel gegen eine so
ausgeglichen besetzte Mannschaft wie Frankenthal schon so
gut wie gelaufen. Immerhin ein Lichtblick für Saarbrücken,
dass Neuzugang John Georgantas sich zunehmend besser in die
Liga einfindet und vorne beide Spiele ohne Satzverlust
gewann. Die Leistung vor allem im hinteren Paarkreuz stimmt
gegenwärtig nicht mit dem eigentlich vorhandenen Potential
überein, da ist also noch deutliches Steigerungspotential
vorhanden. Immerhin konnte Klaus-Marius Bastian sein Einzel
gewinnen, was nach hartem Widerstand seines Gegners auch
Roland Berg noch in der Mitte gelang.
Bous – Limbach 9:6
Vor zwei Jahren waren das in den Oberligabegegnungen klare
Angelegenheiten, aber vor allem durch seine Neuzugänge ist
Limbach seit dieser Saison stärker als damals. Im vorderen
Paarkreuz kam Bous zu drei Siegen, hier konnte nur Christian
Schleppi gegen Rüdiger Daub einmal für die Gäste punkten. In
der Mitte kam Kevin Mertes zu zwei Siegen, Demir Necdet
gewann gegen Christian Schäfer, verlor aber gegen Sven
Lachmund. Nur das hintere Paarkreuz ging an Limbach, da dort
Mirko Habel zweimal punktete und Routinier Manfred Jochum
erst nach hartem Kampf gegen Andre Forsch den Schlusspunkt
zu setzen vermochte.
Aufregung herrschte, als um 22.00 Uhr das Licht ausging, da
die Zeitschaltuhr aktiv war. Nach Bouser Darstellung wird
diese an einem Spieltag ausgestellt, man habe selbst auch
keinen Zugriff und auch keinen Einblick darauf. Nach gut 10
Minuten wurde das Licht vom eiligst herbei gerufenem
Hausmeister wieder eingeschaltet. Bous hatte dadurch keinen
Vorteil und war auch nicht schuldhaft am Lichtausfall
beteiligt. Wieso Limbach also an seinem Protest gegen die
Spielwertung festhält, ist nach den derzeit vorliegenden
Fakten nicht nachvollziehbar.
Bous – Hasborn 9:3
Die Doppel laufen derzeit glänzend bei den Einheimischen.
Gar alle drei konnten gegen die dort keineswegs schwachen
Gäste aus dem Nordsaarland gewonnen werden. In jedem
Paarkreuz vermochte Hasborn einmal zu punkten, wobei Bous
einmal mehr in Stanislav Horshkov den größten Rückhalt
hatte.
Mit nunmehr fünf Punkten haben sich die Westkreisler eine
gute, aber keineswegs beruhigende Ausgangslage geschaffen.
Da es nicht unwahrscheinlich ist, dass am Ende drei
Mannschaften absteigen müssen und die gefährdeten
Mannschaften sich nicht viel in der Spielstärke
unterscheiden, kann noch viel im Verlauf einer Saison
geschehen.
Limbach – Saarbrücken 1:9
Wie vorherzusehen war dieses Aufeinandertreffen eine klare
Angelegenheit. Da etwas überraschend auch Christian
Jungfleisch mit Dimitri Chumakov, gegen die allerdings auch
sehr experimentell aufgestellten Doppel der Gastgeber zu
punkten wussten, kam es lediglich zum Ehrenpunkt durch Mirko
Habel über Christian Jungfleisch.
Leiselheim spielt weiter ohne Neuzugang Barney Reed und
wird, wenn dieser Umstand weiter anhält, trotz des Sieges am
Wochenende, nicht sorgenfrei in die anstehenden Begegnungen
gehen können. Simmern verliert mit einem verletzten
Christian Schanne überraschend gegen Mainz. Am kommenden
Wochenende stehen sieben Begegnungen an, die weiteren
Aufschluss über die Stärkeverhältnisse in der Liga geben
werden.
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