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Abteilung Tischtennis
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Saarländisch Überregionales, Oberligaecke, Herren

Nünschweiler ist der Gewinner dieses Wochenendes. Mit den beiden Siegen gegen die bis dahin ebenfalls verlustpunktfreien Teams aus Pirmasens und Rimlingen/Bachem ist der letztjährige Vizemeister als einziges Team bislang verlustpunktfrei und hat nach dem bisherigem Auftreten beste Chancen auf den Titel. Aus saarländischer Sicht ist es sehr erfreulich, dass außer Nalbach, wo dies vorherzusehen war, keine andere Mannschaft derzeit in unmittelbarer Abstiegsnähe zu finden ist und es auch so aussieht, als würde es nur einen saarländischen Absteiger geben. Dazu gibt es mit Saarbrücken noch eine Spitzenmannschaft in der Liga, wenngleich auch diese dem Tabellenführer bereits deutlich unterlag.

Nalbach – Kaiserslautern 3:9

Die genauen Ergebnisse sind nicht bekannt, aber es war zu hören, dass Nico Okfen in der Oberliga vorne zu einem Einzelsieg kam. Sollte dies keine Eintagsfliege sein, so könnte den jungen Nalbacher Spielern diese aus der Not geborene Aufstellung in der Oberliga vielleicht am Ende helfen, sich nochmals deutlich weiter zu entwickeln.

Höhfröschen – Saarbrücken 3:9

Eine Pflichtaufgabe für die Hauptstädter, bei denen lediglich Jürgen Zeimetz zweimal vorne und einmal David Lamma in der Mitte den Gegnern die Punkte überließen. Es hätte etwas enger werden können, aber am verdienten Sieg der Gäste konnte an diesem Tag kein Zweifel bestehen.

Oppau – Illingen 5:9

Ein wichtiger Auswärtssiegte glückte den Illingern, die mit diesem Erfolg auf dem besten Wege sind, die Weichen bereits vorzeitig auf Klassenerhalt zu stellen. Trotz zweier verlorener Doppel zu Beginn, kam die Mannschaft dank vierer Einzelsiege in Folge schnell zu einer beruhigenden Führung, die dann auch nicht mehr ernsthaft in Gefahr geriet, da alle drei Fünfsatzspiele von den Gästen gewonnen wurde. Mit Uwe Oßwald, Dirk Recktenwald und Hansjörg Prinz hatte Illingen in jedem Paarkreuz einen im Einzel nicht bezwingbaren Spieler.

Grünstadt – Rimlingen/Bachem 7:9

3:6 lag Rimlingen/Bachem nach dem ersten Durchgang der Einzel zurück, drehte dann groß auf und konnte das Duell der Aufsteiger noch für sich entscheiden. Nach zwei gewonnenen Doppel hagelte es erst einmal fünf Einzelniederlagen in Serie, bevor „den Langen“ die Wende einleitete. Lediglich Andreas Bieg gab dann noch sein Einzel ab, konnte aber gemeinsam mit Norbert Theobald zweimal im Doppel erfolgreich sein und hatte dadurch ebenfalls großen Anteil an diesem wichtigen Auswärtserfolg.

Höhfröschen – Illingen 5:9

Auch das zweite Auswärtsspiel an diesem Wochenende endete mit einem Sieg für Illingen. Wieder war auf die im Einzel doppelt erfolgreichen, Uwe Oßwald, Dirk Recktenwald und Hansjörg Prins Verlass. Die Gäste gewannen zu Beginn zwei Doppel, so dass der Sieg von Michael Zewe ausreichte, um über einen komfortablen Abstand zur Abstiegsregion zu verfügen.

Nünschweiler – Rimlingen/Bachem 9:1

Von der Papierform her sicher ein Spitzenspiel, denn beide Mannschaften wiesen vor der Begegnung drei Siege bei noch keiner Niederlage aus. Doch während die Heimmannschaft dabei schon zwei Topmannschaften geschlagen hat, mussten sich die Gäste bisher nur mit Konkurrenten im Abstiegskampf bewähren. So wurde der Unterschied auch recht schnell deutlich und nur ein starker Joachim Helfen verhinderte die Höchststrafe.

Oppau – Saarbrücken 3:9

Mit drei gewonnenen Doppel ging der ATSV vorentscheidend in Führung und ließ hernach auch nichts mehr anbrennen. Wie schon in der Rückrunde scheint die Position zwei der verwundbarste Teil einer ansonsten stark besetzten Mannschaft zu sein. Wie am Vortag verlor Jürgen Zeimetz, der dort für den fehlenden, aber auch negativ stehenden Holger Beck, spielte, beide Einzel. Frederik Scholer musste sein Einzel ebenfalls abgeben, aber insgesamt war auch das zweite Spiel an diesem Wochenende eine klare Angelegenheit für Saarbrücken.

Nachdem noch nicht ganz die Hälfte der Vorrunde absolviert ist, zeichnet sich ein deutlicher Trend ab. Nünchweiler vorneweg, aber auch die mitfavorisierten Mannschaften aus Pirmasens und Saarbrücken bilden den Kopf der Tabelle. Auch Rimlingen/Bachem und Illingen stehen derzeit äußerst gut in der Tabelle und haben wohl zumindest über längere Zeit einen sicheren Abstand vor den Abstiegsrängen. Kaiserslautern befindet sich wegen des schweren Auftaktprogramms in Abstiegsnähe, was die Punkte betrifft, sollte aber stark genug sein, sich in den nächsten Spielen ins gesicherte Mittelfeld zu spielen. In stärkster Besetzung wäre Nalbach vielleicht noch immer dazu in der Lage gegen den Abstieg anzukämpfen, aber dies dürfe sich als ein schwieriges Unterfangen erweisen und scheint auch nicht gewollt. So werden nach der derzeitigen Lage wohl Gründstadt und Höhfröschen den mutmaßlichen zweiten Abstiegsrang unter sich ausmachen.


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