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Saarländisch Überregionales, Zweitligaecke

Aus für Fraulauterns Titelträume

Dieses Wochenende hätte sich Fraulautern sicherlich etwas erfolgreicher gewünscht. Zuerst der sehr knapp ausgefallene Auswärtserfolg gegen Abstiegskandidaten Darmstadt, gegen den sich die Mannschaft wie im letzten Jahr sehr schwer tat, dann die zweite Heimniederlage der Saison gegen Bingen, die hätte vermieden werden können, wobei der Sieg von Bingen jedoch nicht unverdient ausfiel.

Darmstadt – Fraulautern 4:6
Wie auch im letzten Jahr tat sich Fraulautern immens schwer gegen die Hessinnen. Beide Doppel gingen über die volle Distanz und überraschend verlor dabei das Spitzendoppel der Gäste, wohingegen Kirsten Falk und Asya Kasabova knapp gewannen. Vorne verlor Jasna Reed ihr Einzel gegen die gegnerische Spitzenspielerin, Hana Sopova, alle anderen Einzel gingen dort aber an Fraulautern. Es war ein äußerst umkämpftes Spiel, was auch in den ersten sieben Spielen zum Ausdruck kam, die alle im fünften Satz entschieden wurden. Da Fraulautern im ersten Durchgang beide Einzel im hinteren Paarkreuz überraschend abgegeben hat, war beim Stand von 4:4 schon etwas Zittern angesagt, aber Asya Kasabova und Claudia Walerowicz erledigten ihre Aufgabe dann tadellos und sorgten für den erwarteten, aber sehr umkämpften Auswärtserfolg.

Fraulautern – Bingen 3:6
Auch im dritten Heimspiel wollte sich der erste doppelte Punkterfolg nicht einstellen. Punkte- und auch leistungsmäßig ist es dann einfach zu wenig, um wirklich ganz vorne dabei zu sein. Wobei bislang nur Spitzenmannschaften zu Gast waren, sicherlich. Doch mit dieser Mannschaft war es von vorneherein klar, dass Fraulautern zu den starken Mannschaften der Liga zählen würde, aber der Sprung zur Titelanwärterschaft ist eben nicht gelungen.
Hauptursache dafür ist das nach wie vor starke vordere Paarkreuz, das jedoch nicht ganz die Erwartungen erfüllen kann, die vor allem nach der letztjährigen, überragenden Rückrunde geweckt wurden. Zwar konnte es das Doppel klar gewinnen, doch da das andere Doppel an Bingen ging, war nichts entschieden. Mit drei Niederlagen vorne konnte das Spiel nicht gewonnen werden, wobei die ehemalige Fraulauternerin und eigentliche Spitzenspielerin Fen Liang sogar das Spitzenspiel gegen Jasna Reed verlor, es war Meng Xiang-Grüss, die an diesem Tag über sich hinaus wuchs. Da Bingen an diesem Tag mit Yüchun Zimmermann auch noch die stärkere Spielerin auf Position drei aufwies, war das Spiel dann entschieden. Für Bingener Spielerinnen, die bewiesen, dass sie zurecht derzeit an der Tabellenspitze stehen, auch wenn Favorit Böblingen einen Verlustpunkt weniger aufweist, ist nach wie vor alles möglich, Fraulautern kann seine Titelträume begraben und muss sich jetzt darauf konzentrieren, nicht im Niemandsland der Tabelle zu verschwinden.

In den anderen Begegnungen dieses Spieltages gab es keine Überraschung. Das Unentschieden zwischen Busenbach II und Schwabhausen macht es für die beiden Abstiegskandidaten Darmstadt und Homberg II, die beide an diesem Wochenende zweimal verloren, noch schwerer, hier nicht vorzeitig den Anschluss zu verlieren.

Am nächsten Wochenende kann Fraulauern sich mit einem klaren Sieg gegen Schwabhausen rehabilitieren, wobei dies keineswegs einfach werden sollte.


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