Zweitligaecke: Fraulautern trotz Niederlage immer noch klar auf Kurs Meisterschaft
Zwei Spiele mit ganz unterschiedlichem Charakter hatte
Meisterschaftsfavorit Fraulautern am zurück liegendem
Wochenende zu absolvieren, wobei sie beim Mitfavoriten aus
Bingen die erste Saisonniederlage hinnehmen mussten.
Gegen den Tabellenletzten Besse gab es ein klares 6:0,
wobei hier allenfalls über die Höhe, jedoch keinesfalls
über den klaren Sudhsnh des Spiels spekuliert werden
konnet.
Anderntags erwartete Fraulautern beim
Meisterschaftsmitkonkurrenten Bingen natürlich ein Gegner
ganz anderer Kategorie, der dieses Spiel ebenfalls sehr
ernst nahm und so wurde vor einer stattlichen
Zuschauerkulisse, zu der auch der von Fraulautern
organisierte Bus voll Fans seinen Teil mit beitrug, ein
Zweitligaspitzenspiel ausgetragen.
Die Umstellung auf Bingener Seite, Zhang Ying für Yüchung
Zimmermann nach vorne, war einer der Gründe für den Erfolg
der Gastgeberinnen, denn diese gewann sowohl gegen
Mathilda Ekholm, die sich wie schon in der Vorsaison
erkennbar, gegen Abwehr schwer tut, als auch gegen Amelie
Solja, wobei sich da die Erfahrung der wesentlich Älteren
bemerkbar machte, denn nach zwei verlorenen Sätzen stellte
sich die Bingenerin immer besser auf Amelies unorthodoxe
Spielweise ein.
Ein Doppel gewonnen, vorne lediglich gegen die ehemals für
Fraulautern spielende Fen gewonnen, da würde es schwer für
Fraulautern werden. Zwar konnte Caroline Wersäll hinten
gegen Yüchun Zimmermann gewinnen, was einen durchaus
schönen Erfolg darstellt, doch dies blieb auch der einzige
zählbare Erfolg im hinteren Paarkreuz, das für einen
Meisterschaftsanwärter eine Achillesferse ist, die bislang
jedoch dank sehr guter Doppel und eines überragenden
vorderen Paarkreuzes nicht schmerzte.
Nach wie vor ist Fraulautern deutlicher
Meisterschaftsfavorit, muss jedoch Ende Februar in
Röthenbach bestehen, um den greifbar nahen Titel auch
einfahren zu können, wenn sie nicht doch noch unerwartete
Schützenhilfe erhalten sollten.
Es wird jetzt schwieriger zu planen, aber andererseits hat
man jetzt auch wieder mehr Zeit für die Sponsorensuche
gewonnen.
Wenn die Mannschaft weiterhin so wie in der Vorrunde
auftritt, wird sie diese Niederlage verkraften können und
es gibt keinen Grund etwas anderes anzunehmen.
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