Die Ligen unserer Mannschaften – 2. Herren
Vieles möglich – nichts sicher
Es wird eine lange Saison werden, denn mit 11 Teams wird
zwei Spieltage länger gespielt, als es ansonsten der Fall
wäre. Unsere Mannschaft möchte gern bester Aufsteiger
werden, was realistisch ist, doch wie weit das nach oben
führen wird, ist noch völlig unklar. Die Favoriten in der
Klasse sind leicht auszumachen, doch garantiert das in der
anstehenden Runde noch weniger, als es sonst der Fall wäre
und es gibt zahlreiche Mannschaften, die in Bestbesetzung
spielend, auch ganz weit vorne stehen könnten.
Wahlen-Niederlosheim
Titelfavorit
Wenn der Dritte der abgelaufenen Runde sich mit einem neuen
Einser verstärkt, dann wird er, zumal punktgleich mit dem
Zweiten, fast automatisch zum Mitfavoriten. Da die
Mannschaft gespickt mit Spielern ist, die schon deutlich
höher gespielt hat, dazu sehr unangenehm spielend und vom
Potential her auch in der höheren Klasse mithalten kann,
muss Wahlen-Niederlosheim sich diesmal die Rolle des
Titelfavorit gefallen lassen, zumal solche Serien von
Ausfällen der letzten Jahre alles andere als normal waren
und das Team oftmals unter Wert geschlagen wurde.
Hargarten-Reimsbach
Titelmitfavorit
Zwar hat der Tabellenzweite der letzten Meisterrunde sich
nicht verstärkt, aber in Bestbesetzung können sie selbst
Wahlen in starker Aufstellung Paroli bieten. Der letzte
Saison ungeschlagene Roland Berwin und
Dreikönigsturnier-Stammtischler Werner Hager bilden das
beste vordere Paarkreuz der Liga und auch dahinter ist die
Mannschaft, aktueller Landespokalgewinner der Kreisligisten,
glänzend oder zumindest überdurchschnittlich besetzt. Wenn
ein Roland Berwian in den, allerdings zahlreichen
Schlüsselspielen größtenteils mit dabei ist, dann hat die
Mannschaft eine sehr ernst zu nehmende Titelchance.
Saarwellingen-Saarlouis
Sofortiger Wiederaufstieg ist möglich
Die große Ausgeglichenheit war der Trumph bei der
Meisterschaft vor gut einem Jahr, der dann in der
Bezirksliga nicht so recht zur Geltung kam. Dennoch kann die
Mannschaft, nicht zuletzt wegen der starken Ersatzbank, sich
gute Chancen auf den Wiederaufstieg ausmachen, zumal es
keineswegs sicher ist, dass die größten Konkurrenten so
häufig wie sie selbst in Bestbesetzung spielen werden. Gegen
nahezu jeden Gegner hat die Mannschaft ingesamt gesehen
Vorteile, die sich als entscheidend heraus stellen werden.
Vielleicht gibt am Ende die große Routine den Ausschlag zu
Gunsten des dritten Aufstiegsfavoriten.
Roden II
Wollen stärkster Aufsteiger werden
Auch wir haben uns mit Oliver Paulus nochmals verstärkt und
verfügen über eine absolut kreisligataugliche Mannschaft,
die oben mitspielen möchte. Die Mannschaft gehört mit zu den
jüngsten der Liga und sollte dennoch bereits erfahren genug
sein, um gar nicht erst in größere Formschwankungen zu
geraten. Sie kann vorne mitspielen, aber insgesamt
erscheinen die vorher genannten Teams etwas stärker besetzt
zu sein, wobei wir hier den Abstand im Laufe der Runde
verkürzen wollen.
Fremersdorf-Gerlfangen
Geheimtipp
Zugegeben, ein echter Geheimtipp sind sie nicht, da die ihre
große Spielstärke bekannt sein dürfte, aber da die
Mannschaft in der abgelaufenen Runde nie ihr wahres Gesicht
gezeigt hat, ist sie schwer einzuschätzen, vom Potential
allerdings kann sie sogar um den Titel mitspielen. Die
Spieler scheinen das auch diese Runde nicht wirklich
anzustreben, aber in starker Aufstellung können sie an einem
guten Tag jederzeit den Favoriten ein Bein stellen und
ansonsten ist bei ähnlichem Verlauf wie zuletzt zumindest
ein guter Mittelfeldplatz drin.
Ensdorf
Sympathisch und gut mit dabei
Unsere Freunde aus Ensdorf werden wieder eine gute Rolle in
der Liga spielen. Irgendwo zwischen Platz vier und sieben
sollten sie am Ende zu finden sein, da die Mannschaft über
eine überdurchschnittlich Spielstärke verfügt, aber nur in
Bestform mit den stärksten Mannschaften wird mithalten
können; tolle Spiele wird es dennoch bei ihnen zu Hauf
geben.
Schwarzenholz
Gesichertes Mittelfeld
Mit Armin Maximini hat sich die Mannschaft nochmals
entscheidend aus den eigenen Reihen verstärken können und
verfügt über ein ausgeglichen stark besetztes Team, das sich
langfristig in der Liga nach oben spielen wird können, in
diesem Jahr reicht es sicher aus, um nicht ernsthaft in
Abstiegsgefahr zu geraten.
Fraulautern II
stärker als zuletzt
Es wird sehr davon abhängen, wer alles regelmäßig bei
Fraulautern spielen wird. Von der Papierform her, hat die
Mannschaft gewiss keine Probleme das gesicherte Mittelfeld
mit Tendenz nach oben zu erreichen, wird sich aber
sicherlich nicht leicht tun, diese Bestbesetzung auch häufig
zu erreichen. Das Team kann unversehens in Abstiegsnöte
geraten, wenn allzu oft nach oben hin Ersatz gestellt werden
muss, es scheint aber wesentlich gefestigter als noch letzte
Runde und sollte im Normalfall nichts mit dem Abstieg zu tun
haben.
Merzig II
will sich behaupten
Wenn der Spitzenspieler den Verein verlässt, dann hat dies
wie in diesem Fall auch häufig Auswirkungen auf die zweite
Mannschaft. Ohne einen Leistungsträger und ohne die Euphorie
der Meisterschaft wird es keine einfache Runde für die
Merziger werden, die eine erfahrene Mischung, aber kaum noch
deutlich steigerbare Spieler vorweisen können. Sie können
sicherlich für die ein oder andere Überraschung gut sein,
aber bei drei Absteigern muss die Chemie im ganzen Verein
stimmen.
Schwalbach
schwierige Runde
Das Trauma aufgrund der zerstörten Jugendarbeit ist noch
nicht verarbeitet. Die Klasse ist diesmal erheblich stärker
als im letzten Jahr einzuschätzen, was es für die Jungs
nicht einfacher machen wird. Mögliche Perspektiven aus dem
verbliebenen Nachwuchs sind nicht wirklich zu sehen und so
muss die Mannschaft es mit der Routine versuchen, die sie
zweifelsohne besitzt, auch die Spielstärke für die Klasse
ist vorhanden, doch nur wenn der Verein den Trend umkehren
und sich auf seine Tugenden besinnen kann, wird auch der
ersten Herrenmannschaft die Trendwende hin zum Besseren
gelingen.
Rappweiler-Zwalbach
Schwierig, aber nicht hoffnungslos
Das Team verfügt über einen überdurchschnittlichen
Spitzenspieler, das allein ist schon viel wert. Nachdem es
jahrelang in der Merziger Kreisklasse immer vorne mit dabei
war, den Weggang seiner zwei besten Nachwuchsspieler
verkraftet und zu den geselligen Mannschaften seiner Liga
gehörte, war es einfach einmal an der Zeit, sich auch in der
Liga darüber behaupten zu dürfen. Doch die Mannschaft muss
sich steigern, um eine realistische Chance auf den
Klassenerhalt zu haben, der nur unter günstigen Bedingungen
zu realisieren sein wird.
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