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Saisonvorschau 2003/04 Oberliga 4 Heren

Die Oberliga 4 der Herren verspricht spannend zu werden. Mit Frankenthal und Bous kämpfen zwei Topteams um die Meisterschaft und dahinter können sich nur wenige Teams in Sicherheit wägen. Besonders bedanken dürfen wir uns bei Daniel Scholer und Christian Schleppi, die eine sachkundige Einschätzung der Liga geben und ihre Mannschaft vorstellen.

Hier findet ihr den ATSV Saarbrücken .

Ebenso können wir euch die Homepage TV 06 Limbach empfehlen.

Sowohl Bous als auch Frankenthal haben sich auf Position eins verstärkt. Ansonsten hat es bei den saarländischen Vertretern lediglich bei Nalbach Veränderungen in der Aufstellung gegeben. Mit den jungen David Lamma und Daniel Sahner sind starke Nachwuchsspieler zu ihnen gewechselt, die aber (noch) keine Verstärkungen für vorne oder die Mitte sind.

WTTF Ramstein 2

Bei den "Löwen" wird es sehr darauf ankommen, in welcher Mannschaftsaufstellung sie spielen. Können sie die Saison über stets in Bestbesetzung antreten, müssen sich sogar die eigentlichen Titelaspiranten gegen sie strecken, wenn sie, was wahrscheinlicher ist und auch für ihren Abstieg aus der Regionalliga verantwortlich war, nicht immer in Topaufstellung antreten, wird es aber normalerweise reichen, um sich keine Gedanken um den Abstieg machen zu müssen.

SV 08 DJK Bous

Nachdem es im letzten Jahr für Bous mit dem sofortigen Wiederaufstieg nicht geklappt hat, haben sich die Bouser mit Stanislav Horshkov nochmals enorm verstärkt. Er hat vergangene Saison in der Zweitligamannschaft von Ramstein gespielt und die Saison davor mit nur vier Niederlagen die zweitbeste Bilanz in der Regionalliga erzielt. Zudem ist Kevin Mertes zu ihnen gewechselt und mit sieben absolut oberligatauglichen Spielern, dürften sich auch die in der vergangenen Saison aufgetretenen Verletzungsprobleme diesmal nicht als so gravierend erweisen.

TTF Frankenthal

Auch Frankenthal hätte in der neuen Besetzung in der vergangenen Saison wahrscheinlich den Meister gemacht, denn mit Frank Pfannebecker konnten sie sich die Dienste eines sehr starken Spielers sichern. Die Stärke sieht man u. a. daran, daß mit Hertner ein Spieler mit positiver Bilanz in der Mitte bei ihnen hinten eingesetzt wird und auch die Schwachstelle Position 6 verschwunden ist. Trotzdem dürfte Bous leicht favorisiert sein.

ATSV Saarbrücken

Den Verein verlassen hat Dominik Schmidt, der allerdings auch in der Mitte überfordert war. Wenn der neu hinzu gekommene Holger Beck tatsächlich in der Lage ist auf 4 ausgeglichen zu spielen, wäre eine große Schwäche der ATSV- Mannschaft beseitigt. Mit Wolfgang Scholer und Jürgen Zeimetz, die beide unter den Top10 zu finden waren, dürfte der ATSV vorne mitspielen, ohne die Topteams wirklich gefährden zu können.

TSG Kaiserslautern

Ob die Wechsel die zur TSG stattgefunden haben, sich wesentlich auf die Spielstärke auswirken, ist unwahrscheinlich. Siege und Niederlagen werden sich im Normalfall in etwa die Waage halten.

TV 06 Limbach

Eine positive Überraschung der letzten beiden Jahre stellen die Limbacher dar. Mit Christian Schleppi spielt einer der stärksten Spieler der Liga, der in der abgelaufenen Saison gemeinsam mit Niko Kleiner die beste Bilanz erzielen konnte, in ihren Reihen. Aber auch Christian Jülch, der sich bei Neuweiler nicht wirklich verbessern konnte, hat von der Vor- zur Rückrunde nochmals einen Sprung gemacht und darf zur Belohnung nun in der Mitte ran. Limbach ist die letzte Mannschaft des relativ gesicherten Mittelfeldes und wird, eine gute Saison vorausgesetzt, sogar um die Plätze 3 bis 6 mitspielen. TTC Höhfröschen

Mit Markus Geschwind verliert der TTC seinen Topspieler und kann ihn auch nicht gleichwertig ersetzen. Schon mit ihm waren sie in den Abstiegskampf verstrickt und ohne ihn wird es schwer werden, diesen zu vermeiden. Abstiegskampf pur ist für das Team angesagt, das auf so viele erfolgreiche Oberligajahre zurückblicken kann.

SV Heuchelheim/Klingen

Beruhigend dürfte für sie allenfalls sein, daß Konkurrent Höhfröschen, gegen den es in der vergangenen Saison knappe Spiele gab, hinter ihnen landen wird. Zumal sie mit Niko Kleiner einen Topspieler haben. Wenn es gut läuft wird es ein Mittelfeldplatz, wenn es schlecht läuft, kann auch ein langwieriger Abstiegskampf drohen, bei dem sie aber eindeutig die Trumpfkarten halten.

TTC Oberwürzbach

Mit dem neunten Platz drohte vergangene Saison der Abstieg. Daran wird sich auch diese Saison nicht viel ändern, wenngleich von Thomas Schöndorf, der eine gute Runde spielte, belebende Impulse ausgehen können.

TTC Oppau

Oppau konnte sich mit Dirk Baierl vom Absteiger Grünstadt etwas verstärken. Trotzdem wird es für den Aufsteiger darum gehen die Klasse zu halten. Nalbach, Oberwürzbach und Höhfröschen sind die Kandidaten, die mit ihnen am heftigsten um den rettenden achten Platz streiten werden.

TTV Nalbach

Der direkte Wiederaufstieg ist Nalbach gelungen. Anders als in der Abstiegssaison, dürfte das Team keine Personalsorgen mehr haben, denn mit Daniel Sahner und David Lamma sind zwei interessante junge Spieler dazugestoßen, die durchaus in Laufe der Saison zu einer echten Verstärkung werden könnten. Mit den starken Senioren und vielleicht mit Marius Lauer in der Hinterhand, verfügt das Team über echte taktische Alternativen. Insgesamt präsentiert sich die Mannschaft stärker als vergangenes Jahr, zudem mit Eric Lauer (siebtbeste Oberligabilanz im Abstiegsjahr), Dirk Lauer und Rainer Naumann, drei absolut taugliche Oberligaspieler auf den ersten drei Brettern spielen.

Hier die Einschätzung von Christian Schleppi :

Christian, Limbach gehört sicherlich zu den positiven Überraschungen der letzten beiden Jahre. Dir als deren Spitzenspieler und einer der Topspieler der Liga ist die Klasse sicherlich sehr vertraut. Wie beurteilst du sie?
Christian Schleppi: Die Liga ist stärker als letzte Saison, aber nicht so stark wie noch vor vier, fünf Jahren. Auch das Gefälle ist größer geworden. Als Zweiter bzw. Dritter waren Bous und Frankenthal letzte Saison bereits stark. Beide haben jeweils eine neue Nummer eins dazu bekommen und sind nun nochmals wesentlich stärker.

Wie sehen für dich die Spitzenmannschaften aus?
Christian Schleppi : Favorit auf den Meister ist auf alle Fälle Bous vor Frankenthal. Den dritten Platz dürfte sich der ATSV sichern, da sie mit Beck noch einen guten Mann dazu bekommen haben. Für alle anderen Mannschaften dürfte das Saisonziel Klassenerhalt heißen.

Gibt es da nicht ein paar besonders gefährdete Mannschaften?
Christian Schleppi:Die größten Probleme dürfte Höhfröschen haben, da sie mit Geschwind ihren Besten verloren haben. Nalbach ist auch ein heißer Kandidat, der für die wichtigen Spiele allerdings noch ein paar starke Senioren in der Hinterhand hat.

In welcher Aufstellung wollt ihr spielen?
Christian Schleppi:
1. Christian Schleppi
2. Ulrich Klicker
3. Sven Lachmund
4. Christian Jülch
5. Oliver Thome
6. Jürgen Becker

Was wünschst du dir für die kommende Saison?
Christian Schleppi : Wenn wir genauso engagiert trainieren und spielen wie im letzten Jahr, dürften wir die Klasse halten. Ich wünsche mir den gleichen Teamgeist und ebenso die gleiche Unterstützung von unseren Fans.

Christian, wir danken dir für dieses Gespräch. Deiner Mannschaft und Dir alles Gute für die nächste Saison und das euch vielleicht die eine oder andere Überraschung gelingt.

Daniel Scholer schätzt für den ATSV die Liga ein

Daniel, trotz deiner Jugend bist du schon bereits zu einem echten Kenner insbesondere der Tischtennisszene geworden. Dein Ziel ist es sicherlich in den nächsten Jahren in die erste Mannschaft hineinzuwachsen und deshalb hast du dich ja auch schon mit der Oberliga auseinander gesetzt. Wie schätzt du sie ein?
Daniel Scholer : Die Liga bietet sich ähnlich dar, wie letztes Jahr, nur dass sich Bous und Frankenthal durch ihre Neuzugänge leicht vom Rest der Liga abgesetzt haben. Schwer einzuschätzen ist Ramstein, da vieles von ihrer Aufstellung abhängt. Hier ist sowohl ein Spitzenplatz als auch eine Position im Mittelfeld möglich.

Wie sehen für dich die drei Spitzenmannschaften aus?
Daniel Scholer : Auf jeden Fall um den Titel spielen werden die SV 08 DJK Bous, die sich mit Stanislav Horshkov an Brett 1 und Kevin Mertes für das hintere Paarkreutz erheblich verstärkt haen, wowie die TTF Frankenthal, die mit Frank Pfannebecker ebenfalls einen sehr starken Spieler in die Mannschaft holen konnten. Bei Ramstein II ist die Sache sehr schwer zu beurteilen, da ich nicht weiß, ob alles versucht wird, den Wiederaufstieg zu erreichen oder ob man nur versucht die Klasse zu halten. Auch der ATSV hat durchaus Chancen auf einen Platz unter den ersten drei, allerdings ist es schwer, Frankenthal und Bous zu schlagen.

Wer spielt um den Abstieg
Daniel Scholer : Abstiegskandidaten sind für mich, Nalbach, Oppau, Oberwürzbach und Höhfröschen, die es ohne ihren Spitzenspieler Markus Gschwind schwer haben dürften.

Wie sieht die Aufstellung eurer Mannschaft aus und würdst du sie im Vergleich zur letzten Saison als stärker beurteilen?
Daniel Scholer :
1. Wolfgang Scholer
2. Jürgen Zeimetz
3. Thorsten Geiger
4. Holger Beck
5. Christoph Paulußen
6. Tim Heintz
Ich denke, dass die Mannschaft den Weggang von Dominik Schmidt gut verkraftet hat und stärker sein wird als letzte Saison, da mit Holger Beck an Brett 4 ein starker Spieler zum ATSV gekommen ist, der in der Mitte durchaus eine ausgeglichene oder positive Bilanz erreichen kann.

Wie beurteilst du die Stärken deiner Mannschaft?
Daniel Scholer :Die Mannschaft ist sehr ausgeglichen und hat sowohl im vorderen Paarkreutz Spieler, die an einem guten Tag gegen jeden Spieler in der Klasse gewinnen können, als auch im mittleren und hinteren Paarkreutz sehr starke Spieler, die eine hoch positive Bilanz erreichen können.

Was wünschst du dir für die kommende Saison?
Daniel Scholer : Eine bis zum Schluss spannende Runde, attraktive und faire Spiele, eine gute Platzierung und gute Stimmung.

Wir danken für diese, mit großer Sachkenntnis vorgetragene Bewertung. Dem ATSV wünschen wir, dass er seinen Aufschwung weiter fortsetzt und dir, dass du bald den Sprung in die erste Mannschaft packst.
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