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32. DKT Schülerinnen

Katharinas Coup

Sehr gespannt waren wir über den erstmals angereisten Schweizer Besuch, da Dragana in der Schweiz schon für Aufmerksamkeit gesorgt hat. Gut spielen kann sie zweifelsohne, doch in dieser Spielklasse fand sie ihre Meisterin. Doch alles von Anfang an.
Nicht zuletzt wegen der tollen Schwarzenholzer Jugendarbeit war es eine für die Schülerinnen sowohl von der Quantität als auch von der Qualität her wirklich gute Klasse.

In ihre Gruppe konnte sich Dragana Vidakovic als Siegerin durchsetzen, doch leisteten ihr sowohl Helen Trenz als auch die Zweitplatzierte Nina Klug erheblichen Widerstand und sicherten sich jeweils einen Satz.
In der nächsten Gruppe konnte sich Lisa Müller gegen die zweite Schweizerin, Nathalie Youkhanna behauten und sicherter sich vor ihr eine gute Ausgangsposition für die Hauptrunde. War das schon eine echte Überraschung, so sorgte Elisabeth Erk in ihrer Gruppe für eine ebenso große. Schon bei den B-Schülern hatte sie mit guten Ergebnissen aufgewartet, hier gelang ihr dann sogar ein Sieg gegen Ann-Sophie Daub, die auf Südwestebene ein paar Plätze vor ihr rangiert.
In der anderen Gruppe waren Aline Jungmann und Katharina Draxel als ähnlich stark anzusehen, was sich im Spiel gegeneinander auch bewahrheitete, das dann letztlich von Aline in vier Sätzen gewonnen wurde.
Sechs Deutsche und zwei Schweizerinnen, insgesamt 4 verschiedene Verbände, bildeten das Viertelfinale. Doch für die Schweizerinnen war hier überraschend schon Endstation. Als hätte ihr die Niederlage noch einen Extraschub verliehen kämpfte Ann-Sophie um jeden Ball und brachte nicht nur unglaubliche Bälle zurück, sondern war selbst im Angriff sehr durchschlagkräftig und bezwang die topgesetzte Dragana in fünf Sätzen.
Weniger Mühe hatte Aline mit Nathalie, setze sie sich doch sicher in drei Sätzen durch. Elisabeth bestätigte ihre gute Form in einem vorher doch offen eingeschätzten Spiel gegen Nina Klug und siegte glatt in drei Sätzen. Ebenfalls ohne Satzverlust zog auch Katharina gegen Lisa ins Halbfinale ein.
Kann man die Begegnungen zwischen Ann-Sophie und Aline überhaupt noch zählen? Wir wissen es nicht. Aber in dem Dauerduell darf sich die Bouserin jetzt einen Sieg mehr dazu zählen. Allerdings war er hartumkämpft. Fünf Sätze lang ging es hin und her und es sind oft genug nur Nuancen, die den Ausschlag zugunsten der einen oder anderen geben.
Auch das zweite Halbfinale wurde nach der guten Vorstellung der beiden Schülerinnen als sehr offen angesehen. Nicht ganz so eng wie das erste, aber doch wesentlich engerals das 3:0 es vermuten lässt ging es zwischen Elisabeth und Katharina zu. Ein wirklich gutes Match, das am Ende aber mit Katharina eine würdige Siegerin fand.
Nach den zwei harten Fünfsatzspielen galt trotzdem Ann-Sophie als klare Favoriten, denn die letzten Begegnungen hat sie gegen Katharina für sich entscheiden können und schien richtig gut warmgespielt. Doch was zählen schon die Ergebnisse von gestern? Jeweils am Satzende agierte die Fraulauternerin umsichtiger und entschied die knappen Ausgänge alle für sich. Etwas verblüfft vom schnellen Ende standen die Zuschauer noch verdutzt umher, aber Katharina erntete verdient die Anerkennung, die ihr ein 3:0 Finalsieg gegen eine so starke Gegnerin auch einbringen sollte. Nünschweiler kann sich in der nächsten Runde jedenfalls freuen, denn Katharina wird sicherlich eine Bereicherung in jeder Hinsicht für sie werden.

1. Katharina Draxel (TTSV Fraulauern)
2. Ann-Sophie Daub (TTSV DJK Bous)
3. Elisabeth Erk (Hassia Bingen)
3. Aline Jungmann (TTC Schwarzenholz)


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