3. Tag Herren D Maximalian Barth kämpft und siegt
Mit Max gewinnt einer der jüngsten Spieler eines der besten
Endspiele.
Meist bedarf es einer Besonderheit, um das Herren-D zu
gewinnen. Sei es ein höherklassiger Spieler, der seinem
Verein zuliebe tiefer spielt, sei es ein ausgefuchster
Materialspieler oder sei es ein sich rasch entwickelnder
Jugendspieler, für den das eine Sprosse in der steil nach
oben angestellten Leiter ist.
Ob der Weg von Max wie schon der von anderen Siegern der
Herren-D bis hin in die Oberliga führen wird, muss
abgewartet werden. Gute Anlagen sind aber bei ihm
zweifelsohne vorhanden.
Besonders erwähnt sei hier Reisbach/Nalbach, die in voller
Mannschaftsstärke angetreten sind und sich als
funktionierende Einheit präsentiert haben. Das ist unser
Turnier ja auch: Ein guter Test für die anstehenden
Aufgaben der Rückrunde.
Nach der Gruppenphase brachte die KO-Runde schon zu Beginn
die ersten Überraschungen. So konnte z. B. Daniel Treinen
Roger Röhrig in fünf Sätzen bezwingen. Im Viertelfinale ging
es knapp zu. Da war der Sieg von Frank Schmidt gegen Claudio
Calgagno noch der klarsten , wenngleich es vom Niveau her
sicherlich mit das Beste der vier Entscheidungen war.
Dreimal ging es in den Entscheidungssatz. Ein Kuriosum
dabei: Jedesmal gewann der Spieler, der zu Beginn mit zwei
Sätzen in Rückstand geraten war. Steherqualitäten zeigten
also Oliver Köhn gegen Yannick Motz, Max gegen Frieder
Becker und Daniel Treinen der Toni Bartz niederrang.
Nach den knappen Ausgängen waren die Halbfinalspiele
verwunderlicherweise eine klare Sache. Frank konnte sich
ebenso deutlich gegen Oliver durchsetzen wie es auch Max
gegen Daniel gelang.
In einem sehr wechselhaften Finale bewiesen beide, dass sie
zurecht dort standen. Frank ging 2:1 nach Sätzen in Führung,
Max glich aus und entschied den Entscheidungssatz nach
furiosem Start deutlich für sich. br>
Gekämpft wurde in dieser Kategorie ebenso wie später in der
A-Klasse oder bei den Damen. Will man wissen, warum
Tischtennis als Breitensport nach wie vor so erfolgreich
ist, muss man verstehen, warum auch und gerade in der Herren
D mit so viel Begeisterung unserem Sport nachgegangen wird.
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