DMM Preetz: 4. Tag Heimkehr
Wieder um 6.00 Uhr aufstehen, wieder kein Murren.
Vorbildlich haben unsere Jungs ihre Sachen schon gepackt und
so kommt trotz der knapp bemessenen Zeit keine Hektik auf.
Gefrühstückt wird um halb sieben, dann eine herzliche
Verabschiedung. Etwas Wehmut kommt schon auf, denkt doch
jeder auf seine Weise an die schönen Tage zurück.
Erkenntnis des Tages: Ein Navi ist etwas Tolles in fremden
Städten und so kommen wir ohne Probleme und sehr zeitig in
Kiel an, können die Autos zurück geben und sind dennoch mehr
als rechtzeitig im Zug. Dieser füllt sich wieder einmal fast
völlig und was zum Henker hat sich die Bahn bei den
Gepäckablagen gedacht? Auch ein Regionalexpress sollte da
Platz für Koffer bieten. Noch nicht einmal den Rucksack mit
dem Handgepäck bekommt man da hinein.
Ansonsten ist die Gegend schön und wenn man sich erst einmal
daran gewöhnt hat rittlings auf seinem Koffer zu sitzen auch
ist auch diese Fahrt ein kleines Abenteuer.
Es ist viel los an diesem Montag und wir kommen mit drei
Minuten Verspätung in Hamburg an. Nicht viel, aber wenn wir
nur 9 Minuten haben, um zum InterCity zu gelangen und der
Bahnhof groß ist, dann muss es zügig gehen. Es klappt alles,
die Räder an den Trolleys geben unseren zügigen Schritt mit
lautem Rollen wieder und so gelangen wir in den IC, der uns
über Bremen und Dortmund nach Koblenz bringt.
Zwischendurch erzählen unsere Jungs mit sichtbarem Stolz,
dass sie erst nach einer halben Stunde aus dem Restaurant
raus geflogen seien, weil sie dort zwar Karten spielen, aber
eben kein Getränk oder Essen zu sich nehmen wollten und sind
unermüdlich in dem nahezu restlos gefülltem Zug auf der
Suche nach einem Abteil, das sie zum Spielen nutzen können.
Wenn man sich so einige der großen Bahnhöfe anschaut, durch
die wir kommen, dann wäre das viele Geld für Stuttgart21
doch besser aufgehoben, wenn man überall etwas investieren
würde.
Wenn die Bahn wirklich Gewinn macht, dann nur, weil sie ihre
Bahnhöfe verfallen lässt.
In Bonn eine Reminiszenz an Oberdrees und ein Hurra TuRa und
dann ist Koblenz schon nicht mehr weit.
Hier haben wir eine gute Stunde Aufenthalt und Gott sei Dank
ist im Bahnhof ein McDonalds. Unglaublich, was einige da an
Mengen in kurzer Zeit so verdrücken können.
Gesättigt und ein wenig schläfrig geht es dann wieder in
einem Regionalexpress, der uns ohne Umstieg bis nach
Saarlouis bringt.
Wir hätten die Fahrt vielleicht größtenteils verschlafen,
doch von Koblenz bis Trier ist an kein Schlafen zu denken,
eine unaufhörlich schnatternde Mädchenschar unterhält den
gesamten Wagon. Da sind kaum eigene Gedanken möglich und die
Jungs stehen dem ziemlich fassungs- und sprachlos gegenüber.
Sie werden da sicherlich noch weitere Erfahrungen in diese
Richtung sammeln können. Wie wohl die Niederlinxweiler
Schülerinnen nach Hause gekommen sind?
Bis Merzig braucht es, bis die Jungs sich über die Mädchen
ausgetauscht haben und dann sind wir um halb sieben in
Saarlouis.
Dort noch ein herzlicher Empfang und dann rasch nach Hause.
Alle sind müde, viele Erinnerungen werden bleiben, es war
ein tolles Wochenende.
Danke an alle Helfer und Gönner der DJK, die dies erst
möglich gemacht haben!
In unserer Rubrik
Galerie sind die ersten Eindrücke eingestellt. Viel
Spaß mit den Schnappschüssen.
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