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36. DKT Senioren AK 60

Bernd Schuler erstmals erfolgreich

Er war als einer der ersten angereist und schon vor dem Beginn der Veranstaltung gefiel er durch seine freundliche und kompetente Art eines erfahrenen Turnierbesuchers, bei dem Tischtennis eben einfach dazu gehört.
Insgesamt war es schon ein beeindruckendes Feld und die Meriten der Verbandsmeister und Ranglistenersten dreier Verbände lasen sich schon sehr beeindruckend.
Neben den bereits erworbenen Titeln war es noch weit beeindruckender wie fit sich hier viele der Senioren präsentierten. Wo anderswo in dem Alter bereits Gehilfe und Rollator benötigt wird, präsentierte sich hier so mancher noch fast wie ein junger Spring-ins-Feld.
Es hat sicher auch immer mit Glück zu tun, doch auch mit viel Liebe zum Sport und wenn man Tischtennis richtig ausübt, dann kann dies bis weit jenseits des Rentneralters einem zu viel Spannkraft und Gesundheit verhelfen.
Wer es nicht glauben mag, der sollte sich im nächsten Jahr diese Konkurrenz anschauen.

In vier starken Gruppen setzen sich letztlich die Favoriten durch.
Richard Meiers gewann die erste Gruppe vor Karl-Heinz Maldener, der in der KO-Runde stark aufspielte.
Alois Heinrich, Dreikönigsturnier-Urgestein und vielfacher Titelträger, lag in der nächsten unangefochten vorne. Dahinter waren Klaus Eisenbarth, Hans Jäckel und Laszlo Ersek punktgleich und aufgrund des besseren Satzverhältnisses war Klaus dann eine Runde weiter.
Bernd Schuler gewann seine Gruppe ohne Satzverlust und wenn man sah, wie gut ein Walter Bode dahinter spielte, dann war das schon etwas besonderes.
Saarlandmeister Horst Gross konnte seine Gruppe überzeugend vor Bodo Pokahr gewinnen und es war eine Freude zu sehen, wie überlegt er dabei sein Spiel gestaltete.

In der KO-Runde setzen sich die Favoriten durch, mussten aber jeweils ihren guten Kontrahenten einen Satzgewinn zugestehen und überhaupt war das Niveau im Viertelfinale sehr beeindruckend. Alle Favoriten? Nicht ganz, Karl-Heinz Maldener konnte in einem sehr packendem Spiel Horst Gross bezwingen und beide ernteten nach dieser Begegnung den wohlverdienten Applaus und die Anerkennung der Spieler in der Halle.
Beide Halbfinalspiele gingen überraschend deutlich aus.
Anders als im Vorjahr bezwang ein quicklebendiger und überaus schneller Bernd Schuler Richard Meiers in drei Sätzen. Alois Heinrich, schon immer einer der fittesten Spieler und zudem mit einer für sein Alter unherhörten Behändigkeit ausgestattet entzauberte Karl-Heinz Maldener, dessen Stärken gegen Alois einfach nicht zum Tragen kommen wollten, der aber vom reinen Ergebnis her deutlich unter Wert geschlagen wurde, was einfach an der tollen Spielführung von Alois lag.

So klar die Semifinals waren, so spannend gestaltete sich das Endspiel. Über die volle Distanz zeigten die beiden Routeniers alles, was Tischtennis einst so spannend gemacht hat. Angriff gegen Abwehr, Schnittwechsel, gutes Laufspiel und kluge Aufschläge sowie Platzierungen.
Am Ende war nach fünf grandiosen Sätzen Bernd Schuler der Sieger in einem Spiel, das einfach nur beeindruckend war.

1. Bernd Schuler (TV Eintracht Cochem)
2. Alois Heinrich (TTC Lebach-Thalexweiler)
3. Richard Meiers (TTV Rimlingen-Bachem)
3. Karl-Heinz Maldener (TTV Hasborn)


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