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100 Jahre DJK Roden: Chronik wird digitalisiert - Teil 5

5. Teil der Chronik zur 50-Jahr-Feier 1972

Im ersten Teil der Arbeit an der Digitalisierung unserer Chronik starten wir nun mit der Ausgabe zur 50-Jahr-Feier im Jahre 1972. Viel Spaß damit und viel Vorfreude auf die kommenden Beiträge, die nach und nach hinführen zu unserem 100-Jahr-Jubiläum im kommenden Jahr und die dann auch durch die aktuellen Beiträge der letzten 25 Jahre ergänzt werden. Es ist eine spannende Aufgabe, in die Anfänge der DJK Roden einzutauchen und sie nach und nach durch die neuen Beiträge zu ergänzen, so dass im nächsten Jahr ein Gesamtwerk von 100 Jahren DJK Roden entsteht. Wir bitten beim Lesen der Beiträge um Verständnis, dass wir sie eben nicht umschreiben und in heute geltende Regeln (Stichworte: #rechtschreibreform #gender) packen. Alle Texte sind bitte im Kontext ihrer Entstehung zu lesen und wir möchten das bewusst nicht verneuzeitlichen. Selbstredend werden wir bei der redaktionellen Arbeit an den Texten für die letzten 25 Jahre von 1998 bis 2022 eben diese Regeln anwenden und zumindest versuchen, "neuzeitlicher" zu schreiben. Bitte schreibt uns, wenn wir da mal falsch liegen oder übers Ziel hinausschiessen, dann sind kleine Fehler, die sich immer mal einschleichen können, auch schnell wieder korrigiert. Jetzt aber los mit dem fünften Teil der Chronik 50-Jahre DJK Roden aus dem Jahre 1972...

Wer es nicht abwarten kann mit der Spannung auf den 6. und letzten Teil, der kann natürlich die Chroniken auch auf der Homepage des Gesamtvereins als pdf-Datei abrufen und sofort lesen, hier der Link dazu:

Chronik-Seite auf der Homepage des Gesamtvereins DJK Roden









100 Jahre DJK Roden 1922 - 2022
Aus der Vereinschronik - Teil 5

Das Aufgebot zur Hallensaison 1971/72 ist bisher das größte gewesen. Elf Herrenmannschaften und drei Damenmannschaften wurden gemeldet. Die 1. Mannschaft setzte sich auch in der Halle durch und wurde ungeschlagen Meister der Bezirksklasse. Durch den 7:14-Sieg gegen den Meister Süd-Saar Riegelsberg in St. Ingbert sicherte sich die Mannschaft den Aufstieg in die Saarliga Südwest. Innerhalb der DJK-Mannschaften der Diözese Trier konnte unsere 1. Mannschaft von 1959 an bis zum Jahre 197 in der Halle wie auf dem Großfeld die Meisterschaft nach Roden bringen. Erst in der Hallensaison 1971/72 unterlag sie im Endspiel der Oberligamannschaft der MIC Trier und wurde somit nur Vizemeister. Die 2. Mannschaft wurde Meister in der B-Klasse und rückte in die A-Klasse auf. Durch den Staffel-Sieg der 3. Mannschaft in der C-Klasse steigt diese nun in die B-Klasse auf. Zu guter Letzt errang bei den Aktiven die AH-Mannschaft auch noch die Meisterschaft. Die C 2-Jugend war ebenfalls siegreich und wurde so Meister der Staffel Saarlouis. Unsere Jüngsten, unter der Betreuung von Willibald Lay, sollten auch in der Halle ihr Können unter Beweis stellen. Nachdem diese Mannschaft ungeschlagen Meister des Kreises Westsaar war, kämpfte sie am 19. März in St. Ingbert um die Saarlandmeisterschaft. In zügigen Spielen konnte sie den TV St.Wendel mit 4:3, den TV Aßweiler mit 8:1 und den TV Fischbach mit 11: 1 besiegen und war so ungeschlagen Saarlandmeister. Die Spielqualität dieser kleinsten läßt sich am besten daraus ersehen, daß sie seit einem ganzen Jahr ungeschlagen alle Spiele beenden konnten. So sind die hier aufgezählten Meisterschaften ein fürstliches Geschenk für die DJK Roden im Jubiläumsjahr.


E-Jugend, Saarlandmeister 1971/72


Jugendabteilung 1972


Schülerabteilung 1972


Aktive 1972

Dem Chronisten sei nun noch ein kurzes Nachwort erlaubt. Die stete Aufwärtsentwicklung in der Handballabteilung seit der Wiedergründung bis heute ist das Ergebnis einer systematischen Aufbauarbeit und eines selbstlosen Einsatzes aller verantwortlichen Mitarbeiter. Die Übungsleiter Gerhard Gergen, Willibald Lay und Hermann Lubjuhn haben in dem Erreichten eine Bestätung ihrer Arbeit gefunden. Durch ihr Können haben sie gezeigt, daß auch in Roden sich gute Trainer herangebildet haben.

Eine Anerkennung ihrer Arbeit konnten die Übungsleiter auch darin sehen, daß die DJK Roden im JAhre 1970/71 mehrere Spieler in die Saarauswahl abgestellt hatte. So spielten in der Juniorenauswahl Günter Altmeyer, Werner Huth und Werner Diete. Inder Auswahl Jugend A wirkten Robert Altmeyer, Peter und Wolfgang Huberty, sowie Bernhard Lubjuhn mit. Martin Lubjuhn vertrat Roden in der Auswahl der Jugend B. Gergen selbst, der Mitglied des Lehrstabes des Handballverbandes Saar ist, der anläßlich der Weltmeisterschaften 1955 in Deutschland bereits mehrfach in der Saarauswahl mitpielte, trainiert unsere Manschaften seit 1958. Selbstverständlich traten ihm auch aus den eigenen Reihen gute Kräfte zur Seite, die ihn tatkräftig unterstützten. Hier wäre auch noch Heinz Bender zu nennen, der bis 1963 eine gute Stütze war. Willibald Lay und Walter Recktenwald können mit ihrer Jugendarbeit mehr als zufrieden sein, denn durch ihre Arbeit konnten ihre jungen Mannschaften glänzende Meisterschaften erringen. Walter Recktenwald, der auch Kreisschülerwart West-Saar im Handballverband Saar ist, wurde vom Handballverband Saar auserwählt, am Jugendleiteraustausch der Saarländischen Sportjugend in Israel teilzunehmen. Die sieben Schiedsrichter der DJK Roden (darunter zwei Oberliga-Gespanne), Willi Huberty, Lothar Weißenfels, Walter Recktenwald, Hermann Lubjuhn, Günter Bahs, Josef Fontaine und Gerhard Albert, haben durch ihr korrektes und unparteiisches Leiten ebenfalls dazu beigetragen, daß der Name der DJK Roden überall einen guten Klang hat. Huberty, der schon seit 10 Jahren Oberligaspiele leitet, konnte mit Walter Recktenwald sogar 969 die internationale Begegnung Saarland - Lothringen pfeifen.


Schiedsrichter 1972, v.l.n.r.: Lubjuhn, Recktenwald, Huberty, Weißenfels, Fontaine, es fehlen: Günter Bahs und Gerhard Albert.

Spartenleiter haben nicht immer ein leichtes Amt. Aber alle Spartenleiter hatten immer mit geschickter Hand die Wogen geglättet und die Mannschaften gefestigt. Nach dem Tode von Alois Albert haben Guido Irsch und Franz Josef Hein durch ihre zielstrebige Arbeit und durch ihr straffes Durchgreifen wesentlich zu den Erfolgen in der DJK beigetragen.

Geistliche Beiräte der DJK
bis 15.12.1921Kaplan Josef Schuler
08.03.1922 - 16.04.1924Kaplan Josef Stein
17.04.1924 - 23.03.1927Kaplan Anton Gries
24.03.1927 - 29.08.1927Kaplan Johannes Müller
30.08.1927 - 27.02.1933Kaplan Alfons Brands
28.02.1933 - 30.07.1935Kaplan Wilhelm Kornelius
30.07.1935Verbot der DJK
02.12.1957 - 01.08.1960Kaplan Franz Schlöder
02.08.1960 - 01.08.1963Pater Karl Otten
20.08.1963 - 16.07.1964Kaplan Edmund Dillinger
22.07.1964 - 31.12.1966Kaplan Josef Kanzler
17.02.1967 - 16.10.1968Kaplan Gerold Rosenthal
01.03.1969 - 01.03.1971Kaplan Karl Josef Wendling
01.04.1971 - heuteKaplan Antonius Franziskus


Damen-Handball

Die Damen-Handballmannschaft der DJK Roden wurde im Rahmen einer Meisterschaftsfeier der 1. Herrenmannschaft im Frühjahr 1967 ins Leben gerufen. Es waren die Mädchen der katholischen Jugend, die unsere Trainingsabende bis zur stattlichen Anzahl von 25 Teilnehmerinnen besuchten.

Die Trainer bzw. Betreuer, die DJK Kameraden Willibald Lay und Hermann Lubjuhn, begannen sogleich mit ihrer Trainingsarbeit. Nach kurzer Trainingszeit wurde in Freundschaftsspielen das Können der DJKlerinnen erprobt. Nebenbei muß erwähnt werden, daß bei diesen Spielen das Humorvolle mehr als das sportliche Können hervortrat.



Mit der beginnenden Feldsaison 1967 steigerte sich die Mannschaft zusehends und belegte dann auch bei Spielsaisonende im Kreis Westsaar den 3. Platz bei sechs teilnehmenden Mannschaften. Auch hier merkte man trotzdem noch, daß die Mannschaft noch viel an Technik und Taktik dazulernen mußte. Nicht vergessen dürfen wir unsere 2. Frauenmannschaft, die mit Beginn der Hallensaison 1967/68 auch kräftig mitwirkte. Nach der Hallensaison 1967/68 stand die 1. Mannschaft der DJK Roden wiederum auf dem 3. Platz der Tabelle. Die 2. Mannschaft konnte nur den 6. Platz belegen.

Dadurch, daß die DJK jetzt zwei Frauenmannschaften in der Feldsaison 1968 gemeldet hatte und wir keine Spitzensportler hervorbringen wollten, litt die Trainingsarbeit bei durchschnittlich 20 bis 25 Teilnehmerinnen sehr. Dieses machte sich auch bei dem Tabellenspiegel bemerkbar. Die erste Mannschaft erreichte nur den 4. Platz und die 2. Mannschaft den 5. Platz.

Die Hallensaison 1968/69 sollte für die Rodener erfolgreicher werden. Die Mannschaft erreichte den 1. Platz und kam so in die Rundenspiele um die Saarlandmeisterschaft der Kreisklasse. In dem spannenden Endspiel in der Saarlouiser Halle gegen den SV Blau-Weiß St. Wendel wurde nach Verlängerung die Mannschaft der DJK Roden Sieger und somit Saarlandmeister in der Kreisklasse. Verbunden mit dieser Saarlandmeisterschaft in der Halle war der Aufstieg in die Bezirksklasse erreicht. Dieser großartige Erfoilg der Rodener DJKlerinnen ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen auf den guten Trainingsbesuch und ganz besonders hat der Neubau der Saarlouiser Mehrzweckhalle dazu beigetragen.

Das Interesse, in der Saarlouiser Halle zu trainieren lockte auch die 13-jährigen, so daß wir in der Saison 1969 auch eine Jugendmannschaft melden konnten. Wir hatten mit diesen Nachwuchsspielerinnen große Hoffnungen, bald eine sehr junge aktive Frauenmannschaft mit guten Talen aufzufrischen. Aber das Interesse ließ bald nach als die Trainingsarbeit härter wurde und dadurch die Freizeit der Mädchen erheblich beeinträchtigt wurde. So kam es dann, daß wir nach zwei jahren unsere 16jährigen aktiv erklären ließen und die Jugendmannschaft auflösen mußten.



In der Feldsaison 1969 belegte die 1. Mannschaft der DJK den 2. Platz hinter dem TV Perl. So spielte die DJK Roden um die Saarlandmeisterschaft in der Kreisklasse und rückte mit dem Klassensieger 1. FC Saarbrücken als Vizemeister in die Bezirksklasse auf. Die Jugendmannschaft konnte in diesem Jahr noch den 2. Platz in ihrer Klasse erreichen.

Die Hallensaison 1969/70 brachte für die Mannschaft der DJK Roden in der Bezirksklasse Westsaar ganz harte Kämpfe. Schließlich wurde sie hier Sieger und Saarlandmeister und hat somit das große Ziel, den Aufstieg in die Oberliga erreicht.

In der Feldsaison 1970 belegte die DJK Roden hinter dem 1. FC Saarbrücken den 2. Platz.

In der Hallensaison 1970/71 konnten wir mangels Erfahrung in der Oberliga keine Lorbeeren ernten. Wir schafften es jedoch, uns den Klassenerhalt zu sichern.

1971 konnte der Westsaarkreis eine eigene Saarliga-Gruppe mit sechs Mannschaften aufstellen. In dieser Saison reichte es für unsere Mannschaft jedoch nur zum 3. Platz hinter Perl und Merzig.

In der Hallensaison 1971/72 wirkte die Mannschaft geschlossener und erkämpfte nach Abschluß der Saison für sich den 3. Platz in der Oberliga Saar. Dieser Erfolg ist durch guten Trainingsbesuch und durch das Hinzukommen einer guten Spielerin (Conny Kramer), die in Holland und in Hamburg gespielt hat, möglich geworden. Wir spielten erfolgreich gegen Erbach, Neunkirchen und marpingen.

In der Feldsaison 1972 werden wir versuchen, in der Saarliga den Kreismeister auf unser Konto zu buchen.



Dies war ein Bericht in Zahlen über unsere sportlichen Ereignisse. Daß eine Mannschaft nicht nur Sport treiben kann, ist jedem klar, und so mußten wir auch Fahrten und geselliges Beisammensein pflegen.

Ostern 1968 durften wir uns mit einer Frauenmannschaft an der Reise nach Berlin imd Rahmen der DJK beteiligen. Zu den sportlichen Veranstaltungen kamen natürlich Besichtigungen, eine Fahrt in den Ostsektor, Vorträge über das Leben der Berliner. Als Ausklang der Reise besuchten wir am letzten Abend eine Großveranstaltung im Hofbräuhaus Berlins.

Ferner bestritt die DJK Roden beim 40jährigen Bestehen der Kolpingfamilie Roden ein Turnier unter sich. Wir konnten zu diesem Turnier drei Mannschaften aufbieten, wobei überraschend die 2. Mannschaft den ersten Platz belegte.

Weil Frauen einmal reiselustig sind, unternahmen wir an einem herrlichen Sonntag eine Moselfahrt, die Reise führte uns mit dem Bus nach Trier, per Schiff nach Trittenheim. Von Trittenheim ging es mit dem Bus nach Brauneberg, wo wir eine Weinkellerei der Winzergenossenschaft besichtigten. Von dort brachte uns der Bus nach Bernkastel, wo jeder nach seinem Ermessen einen Ausflug zur Burg oder andere Spaziergänge starten konnte. Gegen 23.00 Uhr trafen wir wieder in Roden ein.



1968 machten die Berliner einen Gegenbesuch bei uns, um ein Messen des sportlichen Könnens zu ermöglichen.

Ostern 1969 fuhren wir zum zweiten Mal nach Berlin. Der August des Jahres 1969 brachte der DJK Roden zwei große Erfolge. Zunächst nahmen wir teil an den Deutschen Meisterschaften der DJK, wo wir einmal Gruppensieger wurden und um den 3. und 4. Platz gegen DJK Marpingen mit einem Tor unterlagen. Hier ist besonders zu erwähnen, daß wir von 25 Mannschaften den 4. Platz belegen konnten.

Kurz zuvor hatte die DJK Hülzweiler uns als neuen Saarlandmeister zu einem Einlagespiel gegen eine Kreisauswahl nach Hülzweiler eingeladen. Wir konnten mit 11:10 die Begegnung für uns entscheiden. Auch bei einem Tagesturnier in Frankfurt, wo wir gegen namhafte Mannschaften wie Worms, Würzburg oder Frankfurt spielten, konnten wir nach der Abrechnung für uns den 6. Platz von zwölf Mannschaften buchen.

In der Saarlouiser Woche 1970 konnten wir uns gegen den TV Beaumarais durchsetzen.

Beim Städtevergleichskampf 1971 Saarlouis - Dilingen stellte die DJK Roden für die Stadtauswahl zehn Spielerinnen. Auch hier kann man sagen, war es ein großer Erfolg der Rodener, die Dillinger klar zu deklassieren.

1971 rührten wir die Werbetrommel für den Nachwuchs und gründeten zwei Schülerinnen-Mannschaften, welche unser aktives DJK-Mitglied Bernhard Lubjuhn mit großem Erfolg trainert. Im ersten Spieljahr belegte die 1. Mannschaft den 2. Platz, die 2. Mannschaft den 5. Platz.

An dieser Stelle möchten wir dem Sportkameraden Bernhard Lubjuhn für seine Arbeit in der Schülerinnen-Abteilung recht herzlich danken. Diese Schülerinnen-Mannschaft konnte sich auch in der vergangenen Hallensaison 1971/72 behaupten und belegte auch diesmal den 2. Platz.

In der kommenden Feldsaison 1972 meldeten wir eine Mädel A- und Mädel B-Mannschaft.


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