Björn Apfel marschierte nur so durch die Konkurrenz, gab auch im Viertelfinale noch nicht einen Satz ab und bezwang dort Lennart Schlender, der zuvor den Mitfavoriten Marco Folz schlagen konnte.
Gut dabei war auch wie erwartet Christoph Bro, bis er auf den Trierer Marc Strohmeyer stieß, der seinen Siegeszug beendete und dann auch noch in fünf Sätzen Daniel Kusnir im Viertelfinale bezwang.
Felix Huber hatte ganz offensichtlich keine Probleme mit Material und schaltete mit Christoph Aulf und dem hoch gewetteten Niclas Jungmann gleich zwei starke Spieler vorzeitig aus. Er setzte sich dann auf den Platz von Niclas, der Nummer zwei der Setzliste, nur um im Achtelfinale von Moritz Burkhard in der Verlängerung des Entscheidungssatzes bezwungen zu werden.
Dort wartete die Siegerin der Damen A, Alina Reunert auf ihn, die auf dem Weg dorthin mit Julian Demange und Jan-Kai Kany zwei starke Spieler in die Schranken verwies. Auch der davor so auf sich aufmerksam machende Moritz war ihr nicht gewachsen und musste der mit Abstand stärksten Dame im Feld zum Sieg gratulieren.

Lange hatte es gedauert, doch dann fanden sich vier würdige Halbfinalisten. Gegen das sichere Spiel Alinas fand Marc kein dauerhaftes Mittel, immer wieder kam sie nach ihren Aufschlägen selbst gut in den Angriff und ihr gutes Stellungsspiel ließ sie ein um das andere Mal Marcs Angriffsbälle zurückbringen. Nach vier Sätzen war klar, das Finale würde eine starke weibliche Note bekommen.
Axel gegen Björn, das verhieß bei dem starken Auftritt des einen und der guten Form des anderen viel Spannung, doch Björn blieb auch im Halbfinale ohne Satzverlust, wenngleich er im dritten Satz kurz davor zu stehen schien.
Im Endspiel musste es doch gelingen, aber nein, trotz Alinas aufopferungsvollem Kampf beendete ein beeindruckend starker Björn Apfel die gesamte Konkurrenz ohne auch nur einen Satz abgegeben zu haben. Herzlichen Glückwunsch zu dieser nochmals besonderen Leistung.

Platzierungen

1. Björn Apfel (SC Charlottenburg)
2. Alina Reunert (TTC GW Fritzdorf)
3. Axel Stierle (TTC Köllerbach)
3. Marc Strohmeyer (SV Trier-Olewig)