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Hinrundenrückblick Kreisliga Herren Westsaar 03/0

Mit Wallerfangen steht eine Mannschaft ohne Punktverlust vorne, die von den meisten zwar mit vorne erwartet wurde, aber nicht in dieser Deutlichkeit. Der eigentliche Favorit Ensdorf konnte die Erwartungen nicht erfüllen und hat mit sechs Minuspunkten die Meisterschaft wohl nicht mehr in Reichweite. Einziger Verfolger bleibt Hargarten/Reimsbach, die aber das direkte Duell verloren haben.
Am Tabellenende befinden sich Werbeln und Fremersdorf wohl auf der Abschiedstour, sollten aber gar drei Mannschaften absteigen, so könnte das noch eine sehr interessante Rückrunde werden.

Wallerfangen
Mit einer in allen Mannschaftsteilen starken Vorstellung liegt Wallerfangen vorn und darf sich durchaus berechtigte Hoffnungen auf den Aufstieg machen. Ob es gelingt, hängt einfach davon ab, ob die wichtigen Spiele gegen Ensdorf und Hargarten/Reimbsbach, die in der ersten Rückrundenhälfte stattfinden, gewonnen werden. Wenn diese wie in der Vorrunde gewonnen werden, dann steht dem Meister Wallerfangen nichts mehr im Wege.

Hargarten/Reimsbach
Mit Werner Hager und Christian Schwinn stellt das Team die beiden besten Spieler der Vorrunde. Den nachfolgenden Spielern gelang es aber nicht ganz so eindrucksvoll wie Wallerfangen, sich in Szene zu setzen. Mit dem immer stärker werdenden Christian Schwinn hat die Mannschaft aber gute Chancen im Spitzenspiel gegen Wallerfangen viel Boden gut zu machen. Die Gefahr liegt darin, dass ein Ausfall einer der beiden Spitzenspieler nur schwer zu kompensieren sein dürfte.

Ensdorf
Seit Jahren ist die junge, sympathische Truppe Ensdorfs mit vorne dabei, ohne aber einmal die Meisterschaft einfahren zu können. Die Enttäuschung ist sicherlich groß, aber das wird die Mannschaft nicht umhauen. Gegen Wallerfangen spielte das vordere Paarkreutz geradezu „unterirdisch“ und da bestehen durchaus Chancen, das Spiel zu drehen; dagegen war gegen Hargarten/Reimsbach bei der klaren Vorrundenniederlage kein Kraut gewachsen und deswegen werden sie wohl auch diesmal eine gute Rolle spielen, aber die Meisterschaft dürfte wohl kaum noch erreichbar sein.

Bietzen/Harlingen
Auch bei Bietzen spielt mit Dirk Lion ein starker Nachwuchsspieler vorne gut mit und dürfte in der Rückrunde sogar noch mehr auf sich aufmerksam machen. Dazu haben sie mit Willi Klein einen echten Spitzenspieler, der der Mannschaft den nötigen Rückhalt gibt. Zu einer guten Rückrunde wird es allemal reichen und vielleicht gelingt es ja, den ein oder anderen Favoriten zu ärgern.

Roden
Wir als Aufsteiger wussten selbst nicht, wie sich die Runde entwickeln würde, zumal wir die jüngste Mannschaft waren und nicht wussten, wie wir uns gegen andere behaupten würden. Mit fünf Niederlagen spielte Carsten sogar besser, als wir erhofft hatten und sorgte damit für eine gewisse Sicherheit in der Mannschaft. Ansonsten hat sich Daniel immer mehr gesteigert und wird in der Rückrunde vorne hoffentlich eine positive Bilanz spielen können. Jetzt heißt es genügend Punkte gegen den abstiegsbedrohenden achten Platz sammeln und ansonsten an die Spitzenmannschaften der Liga, zu denen wir noch nicht gehören, heran zu tasten.

Schwalbach
Trotz des Verlustes von Kevin Mertes spielt die Mannschaft gut in der Runde mit, was nicht jedes Team verkraftet hätte. Mit Julien Pistorius und Dennis Schmitt warten zudem zwei junge, hungrige Spieler, die behutsam an die Klasse heran geführt, der ganzen Mannschaft neuen Schwung verleihen werden. Schwalbach ist sich dieser Perspektiven bewusst und dort wird sicherlich mittelfristig geplant werden.

Merzig
Auch Merzig schlug sich als Aufsteiger gut und da sie in der Vorrunde bis zum letzten Spieltag auf Spitzenspieler Andreas Schlender verzichten mussten, dürften sie für die Rückrunde gewappnet sein. Merzig stellt mit seinen jungen Spielern eine Bereicherung für die Klasse dar und hätte bei nur zwei Absteigern nichts mit dem Abstieg zu tun. So muss zwar noch gezittert werden, aber die Chancen stehen so schlecht nicht, dass die Klasse gehalten werden kann.

Fraulautern 3
Bei den anstehenden Umstellungen muss erst einmal abgewartet werden, ob diese zu einer erfolgreicheren Rückrunde führen werden. Der Vorteil des Teams ist jedoch, dass es ihm möglich ist, in den wichtigen Spielen gegen direkte Konkurrenten ganz gezielt erfahrene Spieler einzusetzen, die dann den Ausschlag geben könnten. Fraulautern verfügt vom Potential her durchaus über die Möglichkeit zum Klassenerhalt und kann gegen die meisten Mannschaften der Liga gewinnen.

Fremersdorf-Gerlfangen 2
Nachdem Jürgen Schnubel der Mannschaft nicht mehr zur Verfügung steht, besitzt sie zwar noch immer Einzelspieler, die in der Klasse gut mitspielen können, aber es bedarf schon einer überdurchschnittlichen Leistung aller, um in der Klasse mithalten zu könne. Höchst wahrscheinlich kann das Team die Klasse nicht halten, was ein Verlust für die Liga darstellt, denn in Sachen Gastfreundschaft hat sich der Verein seit vielen Jahren einen guten Namen gemacht.

Werbeln
Mit nur einer halben wirklich kreisligatauglichen Mannschaft wird es Werbeln nicht gelingen, die Klasse zu halten. Auch Günther Schäfer und Andreas Geiss vorne spüren den Druck und konnten nicht an die starken Ergebnisse der vergangenen Saison anknüpfen, auch wenn sie nach wie vor natürlich zu den guten Spielern der Liga zu zählen sind. Auch einige jüngere Spieler zeigen durchaus Perspektiven auf, werden aber einige Zeit benötigen, um an der Seite der anderen reifen zu können.

Fazit
Wallerfangen und Hargarten/Reimsbach werden den Titel wohl unter sich ausmachen. Von vielen wird Hargarten als Favorit angesehen, es sollte jedoch bedachte werden, dass Wallerfangen zwei Punkte Vorsprung hat. Wegen des abstiegsbedruhenden achten Tabellenplatzes können sich selbst Mannschaften wie Bietzen/Harlingen und Roden noch nicht sicher sein und werden noch einige Punkte sammeln müssen. Dagegen dürfte für Fremersdorf/Gerlfangen und Werbeln wohl kein Weg zu den unterklassigen Ligen vorbei führen.
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