Saisonrückblick Saarlandliga Damen
Mit Rohrbach-St. Ingbert, die in der gesamten Saison
lediglich zwei Unentschieden hinnehmen mussten, setzte sich
die favorisierte Mannschaft deutlich durch. Dahinter gab es
breites Feld etwa gleichstarker Mannschaften, von denen sich
Heusweiler durch eine beeindruckende Rückrunde den zweiten
Platz sicherte. Lediglich Neuweiler auf Rang 10 fiel etwas
ab, war jedoch vom Spielverhältnis nicht so weit vom
Vorletzten entfernt.
Wie bei einem Meister auch nicht anders zu erwarten,
spielten die Spielerinnen Rohrbach-St. Ingberts
allesamt sehr deutlich positive Bilanzen, wobei keine der
vier Stammspielerinnen sich irgendeine Blöße gab und das
Team von daher für die anderen Mannschaften kaum zu
bezwingen war.
Dahinter folgt eine Fünfergruppe von Mannschaften, die mit
einer optimalen Saison auch für den Titel gut gewesen wären.
Es hätte aber hinsichtlich Aufstellung und Form bei ihnen
sehr viel zusammen kommen müssen, um Meister zu werden, was
aber dennoch möglich gewesen wäre. Angeführt wird die Gruppe
von Heusweiler , die nach einem miserablen Start
sich enorm steigerten und es ist schon eine imponierende
Leistung, dass sie den Weggang einer Ann-Katrin Renkes zu
gut verkraftet haben.
Danach folgt Fraulautern 4 , deren großer Rückhalt
Uschi Jacob war, die nicht nur eine absolute Topspielerin
für diese Klasse ist, sondern als eine von nur vier
Spielerinnen an allen 18 Spieltagen an der Platte stand.
Diese Auszeichnung kann auch Ottweilers
Spitzenspielerin Lioba Kraiser für sich in Anspruch nehmen,
die mit ihrer Mannschaft einen Platz dahinter landete.
Niederlinxweiler 2 verbuchte mit 9 Spielerinnen und 11
verschiedenen Doppeln in der abgelaufenen Spielzeit den
Rekord für die Klasse, was für das große Reservoir dieses
Vereines spricht.
Mit ausgeglichenem Punkteverhältnis landete Aufsteiger
Schwalbach dahinter. Wie erwartet hatten sie keinerlei
Probleme mit dem Klassenerhalt und können sich zu Recht zu
den stärkeren Mannschaften der Liga zählen. Dies würde auch
für Marpingen-Alsweiler zutreffen, denn mit ihrer
Spitzenspielerin Svetlana Sokolova, die noch immer in der
Saarlandliga ungeschlagen ist, sind sie nur schwer zu
schlagen. Da diese aber nur mehr sporadisch an der Liga teil
nimmt, musste das Team lange um einen Nichtabstiegsplatz
bangen, wobei dem Hörensagen nach, die Mannschaft in der
kommenden Saison nun doch eine Klasse tiefer starten möchte.
Nach einer schwächeren Rückrunde landete Aufsteiger
Friedrichsthal einen Platz dahinter, hat aber das Ziel
Klassenerhalt vor Merchweiler erreicht, denen
beinahe das Kunststück gelungen wäre, in allen 18 Spiele mit der
gleichen Mannschaft angetreten zu sein, wenn sie das Spiel
gegen eben Friedrichsthal in der Rückrunde nicht hätten
kampflos abgeben müssen. Trotzdem ist es eine
imponierende Leistung an allen 17 stattgefundenen
Begegnungen immer mit denselben Spielerinnen angetreten zu
sein
Auch Neuweiler kann mit der Saison so recht nicht
unzufrieden sein, denn an sich hat keine Spielerin
enttäuscht. Zwar hat es nur zum letzten Platz gereicht, aber
bereits eine Spielerin mehr, die hinten in der Lage gewesen
wäre, die Bilanzen der stärksten drei Stammspielerinnen zu
spielen, hätte vermutlich für einen besseren Platz
ausgereicht und mit dem vermutlichen Rückzug
Marpingen-Alsweilers konnte die Klasse dennoch gehalten werden.
Abschlusstabelle Saarlandliga Damen
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