Rückblick aufs 45.DKT - Nachlese (Teil 3)

45. DKT Nachlese - Herren Einzel B

Deniz Mai Top of the Tops

Wenn ein Luca Hahn nicht unter den Top-Vier-Gesetzten ist, dann spricht das für die enorme Klasse der Herren B, in der Spieler aus fünf Landesverbänden starteten. Marvin Lorenz vom TTC Salmünster erklärte beispielsweise, er habe zuerst in ganz Hessen, dann in Thüringen und Bayern geschaut. Wir wären aber das mit Abstand attraktivste Turnier gewesen und so habe er sich zu der zweieinhalbstündigen Fahrt entschlossen und sei nicht enttäuscht worden.

Über jenen Marvin Lorenz erreichte der Topgesetzte Ilja Kratschmer, von den Damen um die Turnierleitung zudem als Träger des schönsten Trikots des Dreikönigsturniers gekürt, das Viertelfinale.
Dorthin folgte ihm Luca Hahn mit einem Sieg über Marian Müller, der u.a. den jungen David Seitzer bezwungen hatte.
Sascha Treinen mit einem Erfolg über Fabian Merz und Fabian Langer mit einem hart umkämpften Fünf-Satz-Sieg gegen den wiedererstarkten Daniel Gissel bildeten die zweite Viertelfinalbegegnung.
Oliver Bastian schaltete Lucas Meyer aus und erwartete dann in der Runde der besten Acht Deniz Mai, der ohne Satzverlust durch das Turnier marschierte.
Das letze Paar bildeten Leon Roskothen und Matthias Knopf, beide schalteten auf ihren Weg dorthin namhafte Konkurrenz aus.

Auf Top-Niveau bewegten sich die Partie zwischen Ilja Kratschmer und Luca Hahn, sehenswerte Bälle zuhauf auf beiden Seiten, wo man es fast bedauerte, dass diese schon nach vier Sätzen erfolgreich für Luca zu Ende ging.
Fabian Langer und Sascha Treinen spielten ähnlich groß auf. Auch hier ging es nach vier Sätzen mit dem besseren Ausgang für den Oberdreeser zu Ende.
Deniz Mais bislang weiße Weste blieb auch gegen Oliver Bastian makellos. Es blieb das einzige Drei-Satz-Spiel des Viertefinales, denn Matthias Knopf hielt stark gegen Leon Roskothen mit, ihm gelang ein verdienter Satzgewinn, doch am Ende erwies sich sein Kontrahent als zu stark.

Was für starke Spiele bisher und so ging es auch in den Semifinals weiter.
Luca und Fabian hatten bereits hinlänglich bewiesen, wie gut sie auch dieses Mal waren.
Beide schenkten sich nichts, aber verwehrten ihrem Gegenüber auch nicht die Anerkennung, wenn dieser wieder einmal mit starken Bällen punktete.
Beim 42. DKT war dies das Finale, welches Luca gewann, dieses Mal drehte Fabian den Spieß um und zog nach vier tollen Sätzen ins Endspiel ein.
Erstmalig war Deniz Mai dabei und auch in der Vorschlussrunde blieb es bei seiner weißen Weste. Sehr imponierend bei der Konkurrenz und noch mehr beim starken Leon, der verbissen kämpfte, doch trotz allen Könnens den glatten Sieg seinem Kontrahenten überlassen musste.

Wie würde das Finale ausgehen? Würde es Fabian seinem Bruder Jonas gleichtun und die Herren B gewinnen können ? Wie stand es um die weiße Weste von Deniz, der so vieles was erfolgreiches Tischtennis ausmacht, besonders das Aufschlag-Rückschlag-Spiel so herausragend beherrschte ?

All diese Fragen wurden im Finale beantwortet und auch wenn Fabian sein möglichstes versuchte, Deniz behielt auch hier seine weiße Weste und gewann eine der stärksten Herren-B-Konkurrenzen überhaupt in beeindruckender Manier ohne Satzverlust.

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Ergebnisseite des Herren Einzel B beim 45.Drei-Königs-Turnier

Finale des Herren Einzel B im Youtube-Channel der DJK Roden Abt.TT

45. DKT Nachlese - Herren Einzel C

Glücklicherweise mussten in keiner Gruppe Bälle gezählt werden und 54 Spieler machten sich in die KO-Runde auf.
Marco Folz, an eins gesetzt, musste Celine Sicks im Achtelfinale gratulieren, die sich mit klugem Materialspiel im Entscheidungssatz durchzusetzen wusste.
Daniel Jochem traf im Viertelfinale auf sie, nachdem er zuvor mit Maik Hermann einen starken Konkurrenten aus dem Weg geräumt hatte.
Der Merziger Martin Thieltges kam als Gruppenzweiter ebenfalls ins Viertelfinale. Auf dem Weg dorthin bezwang er drei Gruppensieger, zuletzt den starken Axel Stierle.
Dort wartete Vorgabefinalist Niclas Jungmann auf ihn, der seine Setzung durch Siege über Edgar Schröder und Siegmar Mathieu untermauerte.
Mit Marian Müller marschierte ein weiterer Gruppenzweiter ins Viertelfinale und bezwang eine Runde zuvor den Herren-D-Sieger Sebastian Sonnenburg in drei Sätzen.
Joshua Meyer zeigte sich gleichfalls sehr spielfreudig und kam über den Quierschieder Markus Morschhäuser ins Viertefinale.
Elijah Glaab kämpfte sich mit guten Leistungen gegen gute Gegner ebenfalls unter die besten Acht und gewann dabei gegen starke Kontrahenten, denen ein Einzug dorthin ebenfalls zuzutrauen gewesen war.
Tim Freitag kam mit guten Leistungen ins Viertefinale, wobei Andreas Fontaine leider eine Runde zuvor passen musste.

Es war ein hartes Stück Arbeit, sich in dieses Viertefinale vorzukämpfen und wer es erreicht hatte, durfe sich durchaus schon als kleiner Sieger schätzen.
Bei den kleinen Siegern wusste Daniel Jochem mit einem Erfolg über Celine Sicks zu überzeugen. Knifflig war es, doch immer besser stellte er sich auf ihr Spiel ein.
Niclas Jungmann musste sich arg strecken, um den immer besser und besser spielenden Martin Thieltges über fünf Sätze in Schach zu halten.
Marian Müller stoppte den Siegeszug von Joshua Meyer nach vier spielerisch sehr ansprechenden Sätzen.
Tim Freitag verwies den bis dato so stark aufspielenden Elijah Glaab auf Platz fünf und zog mit starker Leistung ins Halbfinale ein.

Halbfinale, da waren wir nun und nach all den strapaziösen Spielen zeigten sich Niclas und Daniel erstaunlich frisch, neutralisierten sich im Materialspiel weitgehend, doch Niclas schluckte zu viele von Daniels starken Bällen und überraschte diesen seinerseits ein um das andere Mal mit Konterattacken. So zog er nach vier Sätzen ins Endspiel ein.
Dahin folgte ihm Marian, der in einer von beiden Seiten offensiv geführten Partie den starken Tim nach vier Sätzen verdient bezwang.
Im Finale gab Marian den Ton an, Niclas blieb gefährlich, doch zu unbezwingbar waren oft Marians Schläge und trotz guter Gegenwehr fand das Spiel nach vier Sätzen in Marian seinen verdienten Sieger. Trotz Platz zwei hinter This Bauer gab Marian nie auf und steigerte sich Spiel um Spiel und für Niclas blieb eine Rechnung offen.

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Ergebnisseite des Herren Einzel C beim 45.Drei-Königs-Turnier

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45. DKT Nachlese - Herren Einzel D

Sieg für den zweitjüngsten Teilnehmer Sebastian Sonnenburg

Kamen in den Gruppen die Topgesetzten klar weiter, so ging es im 64er-Feld der KO-Runde schon enger zur Sache. Der Favorit Daniel Panzilius nahe Zweibrücken kommend, hatte gegen Oldie but Goldie Karlheinz Rettler so seine liebe Mühe und kam erst nach fünf Sätzen ins Achtelfinale.
Dort traf er auf den Köllerbacher Luca Hirtz, der ihm ebenfalls einen großen Fight lieferte und sich erst nach vier hart umkämpften Sätzen geschlagen gab.
Dort wartete Mika Bintz auf ihn, der sich ebenfalls sehenswert gegen den Köllerbacher Patrick Kraß nach fünf Sätzen durchsetzen konnte.
Heinz Zimmer knackte im Achtelfinale den bis dahin so überzeugend aufspielenden Christoph Aulf und kam gegen Felix Hager, der sich ebenfalls gut aufgelegt präsentierte.

Im unteren Tableau zog Christioper Seibel seine Kreise und bezwang mit bemerkenswertem Ballgefühl seine Gegner, um sich dann im Viertelfinale mit dem jungen Conor Grahl zu messen.
Manuel Brachmann durfte ebenfalls zum Favoritenkreis gezählt werden und zog souverän ins Viertelfinale ein, wo mit dem aufstrebenden Sebastian Sonnenburg ihn eine harte Nuss erwartete.
Eine enorm gut besetzte Konkurrenz sorgte mit ihrer großen Ausgeglichenheit dafür, dass die acht Spieler des Viertefinales dort verdient standen, aber von der Qualität her hätten auch etliche andere sich dorthin spielen können.

Daniel Panzilius wird sicherlich die Güte seiner Gegner anerkannt haben, doch es spricht auch für ihn, dass er sich gegen einen starken Mika Bintz in vier Sätzen durchzusetzen wusste.
Heinz Zimmer kam gegen Felix Hagers Spielweise nicht zurecht. Einen Satz konnte er ihm abnehmen, doch am Ende ging es doch klar an den Bildstocker.
Christopher Seibel war auch von Conor Grahl nicht zu stoppen und sichererte sich mit einer schön anzusehenden Leistung das Halbfinale, in das nach 1:2-Satzrückstand auch Sebastian gegen den starken Manuel einziehen konnte.
Unter den letzten vier konnte sich Daniel dann überraschend deutlich gegen den bisher so überzeugenden Felix Hager durchsetzen.
Wesentlich knapper ging es bei Christopher gegen Sebastian zu, wobei er auch in drei Sätzen hätte gewinnen können. Nachdem Christopher die ersten beiden gewonnen hatte, rettete sich Sebastian in die Verlängerung des dritten Satzes, gewann diese, was sich als Knackpunkt des Spiels erwies und spielte dann immer besser gegen den Besseringer.

Sebastian hat hier enorm viel mitgenommen, zum engen Favoritenkreis zählte er sowieso, doch ohne die umkämpften Spiele davor, wer weiß, ob er zu einem früheren Zeitpunkt einen guten Spieler wie Daniel hätte bezwingen können. So war er dazu in der Lage und in einem jederzeit fairen Endspiel fand sich nach vier Sätzen in ihm ein wohlverdienter Sieger.

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45. DKT Nachlese - Vorgabeturnier

Robert Begris wunderbarer Auftritt

In der ersten Gruppe blieb Fabian Langer fünf Runden lang ungeschlagen und ging ohne Niederlage in die KO-Phase.
Ganze 16 Spieler hatten zwei Niederlagen oder weniger, so dass hier die Sätze gezählt werden mussten. Durch die Vorgabe hätte Bälle zählen eine zu große Benachteiligung der starken Spieler ergeben, die in der Regel ja einiges vor geben mussten. Spannende Entscheidungssätze mit entsprechendem Spaß mussten her halten.

In der anderen Gruppe wusste Andrea Bruckmann-von Wirth sehr zu überzeugen. Die frühere Siegerin unserer Damen-A-Klasse zeigte sportlich bestes Damentischtennis und das war unter der Vorgabe allen in dieser Gruppe überlegen.
Auch hier blieben 5 Spieler bei einer Niederlage, doch dahinter zeichneten sich durch die Sätze weitere klare Plätze ab, so dass es zügig in die KO-Runde ging.

Zahlreiche knappe Spiele schon in der ersten Runde, die Vorgabe erblühte zu ihrem vollem Reiz. Selbst glatte Spiele gingen größtenteils über die Verlängerung, was die Vorgabe nur bestätigte.
Andrea als Gruppensiegerin traf direkt auf Oliver, der durch die Entscheidungssätze nun richtig warm gespielt war. Dreimal mit zwei Punkten Vorsprung setzte sich der Rekordsieger der Vorgabe durch.
Fabian Langer, ebenfalls Gruppensieger, kam ins Halbfinale, wo ihn in fünf Sätze Robert Begri stoppte und damit beide Langers ausschaltete.
Til Sander bescherte Oliver Bastian das Aus, um dann knapp im Halbfinale an Niclas Jungmann zu scheitern.
Im Finale über fünf Sätze ging es hin und her, doch letztlich setzte sich Robert verdient durch und bei Niclas blieb noch eine Rechnung offen.

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